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Oberliga Niederrhein
Elfer verballert: 17. Niederlage in Folge für die SF Niederwenigern

Foto: Walter Fischer

Zum Rückrundenauftakt in der Oberliga Niederrhein konnte TuRU Düsseldorf gegen die SF Niederwenigern mit einem knappen 1:0 (0:0)-Sieg vor 26 zahlenden Zuschauern im Stadion Feuerbachstraße den siebten Platz festigen.

Beide Teams suchten fast über 90 Minuten nach einer Linie. Auch, wenn die Oberbilker den Schwerpunkt des Geschehens meist nach vorne schoben und die Gäste oftmals in deren Hälfte hielten, war es zu wenig, was TuRU über die gesamte Spieldauer bot. Aus der optischen Überlegenheit resultierten nur selten zwingende Möglichkeiten. So blieb es bei dem Treffer von Takumi Yanagisawa (57.), der zum Sieg im letzten Heimspiel des Jahres reichte.

Daniel Rey Alonso betonte nach dem Spiel, wie unangenehm ein solcher Gegner mitunter sein kann: „Die hatten doch nichts zu verlieren. Außerdem hatten wir das Hinspiel, in dem Niederwenigern seinen einzigen Zähler der Saison holte, noch in den Hinterköpfen“, resümierte der Innenverteidiger. „Auch solche Spiele musst du erstmal gewinnen. Auswärts haben wir uns diese Saison oftmals schwer getan“, blickte der 32-jährige Ex-Baumberger schon einmal auf den kommenden Spieltag und schickte eine Kampfansage in Richtung Schettersbusch: „Am Samstag wollen wir den Sieg in Schonnebeck, egal wie“, so Rey Alonso.

Den Auswärtsfluch wollen die Oberbilker somit noch dieses Jahr ad acta legen

Für die Gäste war es in Düsseldorf erneut eine ärgerliche Niederlage. Nach einem Foul von Takeru Kato an Florian Machtemes verschoss Timm Esser den fälligen Foulelfmeter (27.). Zu dem Zeitpunkt wäre es die Führung für das Schlusslicht gewesen.

Jürgen Margref ärgerte sich nach den 90 Minuten über drei weitere strittige Elfmetersituationen in Durchgang zwei, wo der aus seiner Sicht erforderliche Pfiff aber ausblieb. „Wir haben als Schlusslicht leider nicht die Lobby und der Schiedsrichter hatte nicht den Mut, ein zweites Mal Elfmeter für uns zu pfeifen. Leider ist uns Marcel Schuh damit schon das zweite Mal nach dem Spiel in Hilden negativ aufgefallen“, so der Trainer der Gäste. „Trotzdem gilt es jetzt, nicht aufzugeben und den Sieg nächste Woche im letzten Spiel des Jahres zu erzwingen“, wollte Margref nicht nachkarten und die Niederlage so schnell wie möglich vergessen.

Francisco Carrasco sah ein Spiel mit wenigen Torchancen. „Wenn wir die Spielzüge besser ausgespielt hätten, wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen“, analysierte der TuRU-Trainer den knappen Sieg und blickte wie Rey Alonso bereits auf das Spiel in Schonnebeck: „Wir wollen sehen, dass wir dort in der kommenden Woche auch noch etwas mitnehmen.“

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