Denn schließlich holte der VfB auch in Essen den Dreier und Janßen kann wieder auf Mylokay Makarchuk, Patrick Ziegler und Michael Rentmeister bauen. "Alle sind wieder fit", lacht der Trainer und schiebt mit Blick auf die Bayer-Bubies nach: "Wir haben erneut ein Endspiel vor der Brust. Mich interessiert kein Schönheitspreis sondern nur das Ergebnis. Wir haben den stärksten Gegner der gesamten Liga zu erwarten. Wenn man gegen Leverkusen mal eine Sekunde nicht aufpasst, wäre es fatal."
Da die Rheinstädter mit drei Spitzen auflaufen werden, überlegt Janßen, sein Team eventuell anders aufzustellen als in Essen. "Wir sind eine Mannschaft, die nicht eine Minute zufrieden sein darf", schärft Janßen die Konzentration seiner Elf. "Deshalb ist die Freude über den Erfolg beim ETB auch seit Montag erledigt. Wir haben noch gar nichts erreicht. Andere Teams aus unserer tabellarischen Nähe zeigen uns auch, dass man mal acht Spiele in Folge ungeschlagen sein kann. Warum sollten wir es nicht auch mal schaffen, schließlich geht es nur noch ums Überleben."
Und deshalb hoffen die Verantwortlichen auch auf jede Menge Zuschauer. "Speldorf wird Leverkusen in den nächsten Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen, da die locker aufsteigen", meint Janßen: "Also ist es auch ein Highlight für die Fans. Und denen wollen wir zeigen, dass wir auch gegen solche Teams mithalten können."