16 Spieltage sind in der Oberliga Westfalen bislang absolviert. Der ASC Dortmund fuhr in dieser Zeit insgesamt 20 Zähler ein und steht aktuell auf Platz 13. „20 Punkte sind solide“, sagt Dortmunds sportlicher Leiter Samir Habibovic. Und wenn man auf die Tabelle schaut, sind es nur vier Punkte Rückstand auf den Vierten FC Gütersloh. Vor der Saison hatten sich die Aplerbecker jedoch mehr erhofft.
„Wir wollten unter die ersten fünf kommen“, gibt Habibovic zu. Aktuell sei zu sehen, dass es schnell nach oben und unten gehe. Doch klar ist auch: Die hohen Erwartungen an sich selbst konnte der ASC nicht erfüllen. Bei der Ursachenforschung kommt der sportliche Leiter ins Grübeln. „Das hat vielschichtige Gründe“, sagt er. „Am Anfang hatten wir Verletzungspech und einen zu großen Kader, sodass es schwierig war, alle gleich gut zu integrieren. Und dann hat uns leider noch der Trainer aus beruflichen Gründen verlassen. Von daher sind wir froh, wenn wir in der Winterpause auf Reset drücken können.“
Zwei Bretter vor der Winterpause
Stichtag an der Schwerter Straße ist der 15. Dezember. Bis dahin hat die Mannschaft von Interimstrainer Tim Schwarz beim SC Wiedenbrück (Sonntag, 14:30 Uhr) und zuhause gegen Paderborn II (15. Dezember, 14:30 Uhr) noch zwei Spiele zu absolvieren.
„Das sind nochmal richtige Bretter, die da auf uns zukommen. Da müssen wir alles abrufen, um zu punkten“, weiß Habibovic. Ob Schwarz auch nach der Winterpause an der Seitenlinie beim ASC stehen wird, lässt er allerdings offen: „Wir werden uns am 15.12. zusammensetzen und Gespräche führen. Es kann durchaus der Fall eintreten, dass Tim weitermacht. Das wissen wir aber noch nicht genau.“ Kontakt zu anderen Kandidaten habe es bislang noch nicht gegeben. Dass gerade in der jetzigen Situation die wichtige Trainerposition zumindest diskutiert wird, dürfte jedoch sicher sein.