Schließlich ist es für den Krayer Coach das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der Landesligist war Kruppes erster Verein im Seniorenbereich. „Ich freue mich natürlich drauf“, sagt er selbst über das Aufeinandertreffen. „Ich hatte vor der Auslosung schon so ein Gefühl, weil es genau so eine Konstellation wäre, die nur der Fußball schreibt.“
Bei der Krayer 0:2-Niederlage am Sonntag gegen Bocholt hatten sich auch bereits zwei seiner ehemaligen Schützlinge in der KrayArena blicken lassen. „Ich freue mich, viele bekannte Gesichter wiedersehen zu dürfen. Trotzdemz ist es das oberste Ziel, da weiterzukommen. Und das wird schwer genug.“
Burgaltendorf steht in der Landesliga derzeit auf dem neunten Tabellenplatz. Am Samstag unterlag die Mannschaft von Trainer Julian Engelmeyer, Kruppes einstigem Co, dem Tabellenführer Jahn Hiesfeld mit 2:3. Im Pokal selbst haben sie jedoch mit Union Nettetal (2:1) und den Sportfreunden Baumberg (3:1) bereits zwei Oberligisten ausschalten können. „Ich kenne das Team ja relativ gut, es hat sich auch kaum verändert im Vergleich zu meiner Zeit. Ich habe sie gegen Baumberg gesehen und weiß auch aus der Erfahrung heraus, dass sie relativ tief stehen und auf unsere Fehler warten werden, um dann gut umzuschalten.“
Mit Sam Soltani, Julian Bluni - zwei ehemalige Krayer - auf den Außen und Kreshnik Vladi im Zentrum wären sie in der Offensive auch stark besetzt. „Zu meiner Zeit hat man immer gesagt, dass Burgaltendorf zuhause jeden schlagen kann.“
Kruppe selbst hat am Donnerstag die Qual der Wahl. Für Kamil Poznanski wird ein Einsatz nach seiner Ellenbogenfraktur noch zu früh kommen, Ilias Elouriachi ist noch fraglich. Inwiefern rotiert wird, entscheidet Kruppe nach dem Training am Dienstag: „Das Weiterkommen steht über allem. Wir werden mit einer Mannschaft auftreten, die das total forcieren kann.“
Klar ist nur, das Torhüter Stefan Jaschin im Krayer Kasten stehen wird: „Er ist ein richtig guter Torwart und hält im Training sensationell. Er sorgt auch mit dafür, dass Marius Delker seine Leistung bringen kann. Deswegen hat er sich das auch verdient.“