„Wir wollen weiterhin eine gute Arbeitsmoral an den Tag legen“, betont Britscho gegenüber RevierSport. Was der 49-jährige Übungsleiter damit meint: „Die Jungs haben eine tolle Einstellung – und genau darum geht es bei uns. Wir arbeiten gut gegen den Ball und haben gute Einzelspieler.“ Hinzu komme, dass sich die Mannschaft auf dem Platz gegenseitig gut unterstütze. „Das zeichnet uns derzeit aus.“
Mit 18 Punkten rangieren die Ahlener nach zehn Spieltagen auf dem vierten Tabellenplatz, haben nur drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Wiedenbrück. Trotzdem bleibt Britscho bescheiden – und erinnert an schlechtere Zeiten: „Wir haben in den letzten Jahren schlimme Phasen durchgemacht. Jetzt sind wir einfach froh, dass es mal anders aussieht. Es gibt keinen Anlass, irgendwas zu ändern und Luftschlösser zu bauen.“
Der Coach möchte demnach auch weiterhin „bei unserer Gangart bleiben. Alles andere ist nicht zielführend. Es ist verschenkte Zeit auf die Tabelle zu gucken und sich Gedanken darüber zu machen.“
"Eine der spielstärksten Mannschaften"
Über den kommenden Gegner wiederum macht sich Britscho sehr wohl Gedanken. Am kommenden Sonntagnachmittag (15 Uhr) gastiert RWA beim Tabellennachbarn SC Paderborn II. Die Ostwestfalen belegen derzeit mit 16 Zählern den fünften Platz – und stellen laut Britscho ein richtiges Brett dar. „Sie sind eine der spielstärksten Mannschaften der Liga“, warnt der Trainer, „und über sie führt ganz klar der Weg in die Regionalliga. Paderborn wird mit Sicherheit bis zum Ende der Saison ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.“
Wie sieht also die taktische Marschroute für die Partie aus? „Wir müssen als Mannschaft auftreten und als Einheit agieren“, sagt Britscho, „Wir wollen wieder mutig sein und eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive haben. Wenn uns das gelingt, wird es für jede Mannschaft schwer, uns zu schlagen.“