Acht Spiele und nur neun Punkte. Die Velberter wollten vor der Saison angreifen und finden sich nach wenigen Spielen in der unteren Tabellenregion wieder. Einmal mehr müssen die Verantwortlichen ihre ambitionierten Ziele wohl frühzeitig begraben.
RevierSport hat am Montag mit Oliver Kuhn, dem ersten Vorsitzenden des Vereins, gesprochen.
Oliver Kuhn, vor der Saison hatten Sie noch ein richtig gutes Gefühl und wollten mit der Mannschaft oben angreifen. Muss nun das Ziel revidiert werden? Natürlich. Wir müssen uns jetzt nicht über obere Tabellenplätze unterhalten. Wir sehen ja, wo wir stehen. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht noch tiefer in den Sumpf reinrutschen. Für uns gilt es jetzt zu den Grundtugenden zurückzukehren und uns in den nächsten Spielen die Punkte zu erkämpfen.
Sie haben den Trainer gewechselt und in Kleve war trotzdem keine Besserung in Sicht. Die Mannschaft wirkte alles andere als befreit... Das habe ich auch gesehen. Die Mannschaft ist aktuell leider sehr verunsichert. Marcus John hatte gerade einmal drei Trainingseinheiten geführt. Er kann auch nicht zaubern. Das alles braucht Zeit. Jeder Trainer hat seine eigenen Ideen. Die Mannschaft muss sich an die neuen Methoden gewöhnen. Wir brauchen alle ein wenig Geduld. Wir sind von Marcus John überzeugt. Er wird die Mannschaft schon auf Kurs bringen. Da bin ich mir sicher.
Am nächsten Spieltag wartet Union Nettetal - ein Kellerkind. Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft in diesem Spiel? Es macht jetzt keinen Sinn auf die Jungs draufzuhauen oder dergleichen. Sie müssen einfach den Kampf und die Leidenschaft verinnerlichen. Aktuell läuft vieles gegen uns und wir kassieren die kuriosesten Gegentore. Wir müssen uns das Spielglück auch wieder erkämpfen. Unser Trainer wird die Woche mit den Jungs gut arbeiten und ich bin zuversichtlich, dass wir schon gegen Nettetal eine andere Mannschaft auf dem Rasen sehen werden. Wir werden da unten rauskommen!