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Oberliga Westfalen
Nullnummer im Hammer Derby

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Nullnummer im Derby! Westfalia Rhynern ist am 4. Spieltag der Oberliga Westfalen nicht über ein 0:0 gegen die Hammer Spielvereinigung hinausgekommen. Dabei wäre ein Sieg verdient gewesen.

Es war alles angerichtet für ein spektakuläres Stadtderby. Das Highlight des Jahres im Hammer Fußball lockte 1019 Zuschauer unter Flutlicht ins Stadion am Papenloh. Auf den Torschrei mussten jedoch die Anhänger beider Teams verzichten.

Die Hammer konzentrierten sich nach zuvor acht Gegentoren in den letzten beiden Partien vor allem auf das Verteidigen und der Plan ging über 90 Minuten auf. Hamms Cheftrainer René Lewejohann lobte nach dem Spiel das Auftreten seiner Mannschaft, auch wenn ihm das in der ersten Halbzeit zu wenig war: „Es war ein intensives Spiel. So ein Derby macht immer Spaß. In der ersten Halbzeit haben wir aber zu defensiv gespielt. Das kann ich meiner Mannschaft aber nicht verübeln, nachdem wir in den letzten Wochen ordentlich was vor die Maske bekommen haben. In der zweiten Halbzeit war es dann besser.“ Vor allem mit dem Einsatz war der 35-Jährige zufrieden: „Wir haben mit allem, was wir hatten, verteidigt. Der Knoten der letzten Wochen hat sich etwas gelöst."

Kaminski kritisiert Chancenverwertung

Anders war die Gemütslage allerdings bei der Westfalia aus Rhynern. Auch wenn Hamm es sehr kompakt verteidigte, so vergaben die Gastgeber einige Hochkaräter. In der ersten Halbzeit waren es Akhim Seber (23.) und Lennard Kleine (25.), die mehr aus ihren Möglichkeiten hätten machen müssen.

Die größte Möglichkeit im zweiten Durchgang vergab Tarik Baydemir aus aussichtsreicher Position (68.) Und so war Rhynerns Cheftrainer Michael Kaminski, der einige Zeit bei der Hammer SpVg verbracht hat, nicht zufrieden mit dem Ausgang der Partie: „Es war viel mehr möglich. Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt. Auch die Jungs sind etwas enttäuscht. Zu einem guten Spiel gehört es aber auch, dass man die Chancen nutzt und das haben wir nicht getan. Tore gehören zum Fußball nun einmal dazu. Ich bin dennoch stolz auf die Jungs, wir müssen im Training aber weit hart arbeiten.“ Und so kam er am Ende auch zu dem Schluss, dass nur eine Mannschaft die drei Punkte verdient gehabt hätte: „Ich habe nur eine Mannschaft auf dem Platz gesehen, die die drei Punkte wirklich wollte und das waren wir.“

In der kommenden Woche (Samstag, 18 Uhr) hat Rhynern die Chance bei den Sportfreunden Siegen wieder effizienter zu sein. Die Hammer SpVg hofft am Sonntag (15 Uhr) zu Hause gegen Kaan-Marienborn den ersten Sieg der Saison einfahren zu können.

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