Nach dem 0:5 beim 1. FC Kleve und nunmehr 21 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer bei noch fünf verbleibenden Spielen kann dem FSV Duisburg auch ein Fußballwunder nicht mehr helfen. An der Warbruckstraße wird ab der Spielzeit 2019/2020 wieder Landesliga-Fußball zu sehen sein. Ohne Trainer Christian Mikolajczak.
Sein Nachfolger wird Markus Kowalczyk, der die letzten fünf Jahre bei der Spielvereinigung Sterkrade-Nord angestellt war. Wie RevierSport erfuhr, wird der Kowalczyk, der einst für Kickers Offenbach in der 2. Bundesliga spielte, ab sofort übernehmen. "Ich habe einen Anruf erhalten, indem mir mitgeteilt wurde, dass der neue Trainer die Mannschaft für die neue Saison kennenlernen und sofort einsteigen will. Das ist okay. Das war's dann für mich beim FSV Duisburg", erklärt Mikolajczak gegenüber unserer Redaktion
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Der Ex-Profi hatte in der Winterpause Erhan Albayrak und Cem Karaca als Trainer abgelöst und sollte das Wunder Klassenerhalt vollbringen. Voller Tatendrang ging "Micky" die Aufgabe an. "Wir können das schaffen. Wir haben eine gute Mannschaft beisammen. Ich glaube fest an den Klassenerhalt. Andernfalls hätte ich das Angebot nicht angenommen", sagte der 37-Jährige noch vor dem Rückrundenstart. Wenige Monate später muss auch Mikolajczak resigniert zu geben, dass der FSV Duisburg für die Oberliga einfach zu schwach aufgestellt war.
Nach dem jüngsten 0:5 gegen Kleve ließ Mikolajczak seinem Frust freien Lauf. Mikolajczak sagte in der "Rheinischen Post": "Ich schäme mich heute für meine Mannschaft. Das war ein Klassenunterschied. Einige Spieler waren heute nicht einmal landesligatauglich. Wenn es um andere Dinge geht, erzählen die Jungs immer viel, aber auf dem Platz zeigen sie nichts, gar nichts.“
Aus zehn Spielen holte der FSV unter Mikolajczak zwei Siege, ein Remis und kassierte sieben Niederlagen.
Autor: Krystian Wozniak