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Denn noch wehrt sich der Oberligist gegen einen Abgang seines Trainers. "Wir wurden von der Situation total überrumpelt und haben alles aus den Medien erfahren. Das ist alles sehr unglücklich gelaufen", ärgert sich Gerd Ott, Fußball-Abteilungsleiter beim TV Jahn Hiesfeld.
Dass Drotboom sich nach der 2:5-Niederlage am Sonntag gegen TuRU Düsseldorf bereits von der Mannschaft verabschiedet hat, will Ott nicht bestätigen. "Das weiß ich nicht", sagt Ott. Fakt, ist dass die Personalie Drotboom nun bei Hiesfeld-Boss Dietrich Hülsemann auf dem Tisch liegt. "Herr Hülsemann und Herr Tecklenburg kennen sich gut und werden das bestimmt in den nächsten Tagen regeln und über die Bühne bringen", sagt Ott. Hermann Tecklenburg, Straelens Vorsitzender und Mäzen, wird wohl eine mittlere vierstellige Ablösesumme für Drotboom nach Dinslaken überweisen müssen.
Drotboom ist seit Sommer 2015 beim TV Jahn Hiesfeld. Der 52-Jährige arbeitete schon als Co-Trainer, Cheftrainer und Sportlicher Leiter für die "Veilchen". Im Verein genießt er ein hohes Ansehen. Doch zuletzt macht er sich keine Freunde. "Erst kündigt er an, dass er uns im Sommer Richtung SG Unterrath verlässt, dann versucht er Spieler aus unsere Mannschaft für Unterrath zu geistern und nun die Geschichte mit Straelen. Das ist alles sehr unglücklich. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle nochmal betonen, dass Thomas Drotboom gute Arbeit für den TV Jahn Hiesfeld geleistet hat", erklärt Ott.
Zehn Spiele vor Schluss befinden sich die Hiesfelder in großer Abstiegsnot. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. In Straelen wird es für Drotboom auch um den Klassenerhalt gehen. Sechs Zähler liegt der SV Straelen noch vor der Abstiegszone. Inka Grings und Drotboom sollen dafür sorgen, dass es am Ende auch dabei bleibt. wozi
