Spieler, Trainer und Betreuer des 1. FC Monheim hatten trotz des Sieges beim abstiegsbedrohten VfB Speldorf noch einiges zu besprechen. Einige Minuten standen sie nach Abpfiff noch im Mannschaftskreis auf dem Kunstrasen zusammen. Sie lauschten den Worten von Trainer Dennis Ruess. Erst dann begannen die Spieler lautstark zu feiern.
Trainer Dennis Ruess gibt neue Ziele aus
Nach 24 Spieltagen stehen die Monheimer mit 38 Punkten auf dem sechsten Platz. Es fehlen nur noch zwei Zähler, um die 40-Punkte-Marke zu erreichen. „Das primäre Ziel war der Klassenerhalt. Jetzt bin ich so vermessen zu sagen: Die werden wir in den ausstehenden Spielen noch holen“, schmunzelte Ruess gut gelaunt. Obwohl somit das ausgesprochene Saisonziel abgehakt werden kann, will Ruess diese Spielzeit nicht in Ruhe ausklingen lassen.
„Für uns geht es nun darum, die Punktzahl aus der vergangenen Saison zu bestätigen“, erklärte der Monheimer Trainer. Zur Erinnerung: Ruess‘ Mannschaft schloss die Spielzeit 2017/18 mit 50 Punkten auf Rang elf ab. „Zusätzlich wollen wir uns eine Menge Selbstvertrauen holen und gewisse Abläufe weiter erarbeiten.“ Und das aus gutem Grund. Schließlich warten im April noch einige Kracher auf den 1. FC Monheim.
Kür-Wochen im April: WSV und Homberg warten
In der Liga kommt noch der souveräne Tabellenführer ins Monheimer Rheinstadion. Vier Tage zuvor steigt dann das große Halbfinale im RevierSport-Niederrheinpokal beim Wuppertaler SV. „Im April absolvieren wir mit solchen Spielen die Kür“, weiß auch Ruess, der sich selbstbewusst gibt. „Wenn wir spielerisch in den Bereichen sind, wo wir hin möchten, sind wir definitiv in der Lage, auch gegen diese starken Gegner etwas zu holen."
Ruess zeigte jedoch auch auf, dass dieses Vorhaben mit der aktuellen Personalsituation nicht einfach wird. „Leider fliegt uns derzeit die Innenverteidigung etwas um die Ohren. Bahadir Incilli hat einen Muskelfaserriss, Yannic Intven ist an der Schulter verletzt und Tim Kosmala sitzt eine Sperre ab. Aber da finden wir Lösungen. Die Jungs machen das gut“, lobte Monheims Trainer. Dementsprechend formulierte er auch als Ziel für die kommenden Wochen, die Leistungsdichte hochzuhalten.
Autor: Julian Preuß