"Wir haben neue Werbemöglichkeiten geschaffen und diese bewusst preiswert gehalten, damit es sich auch kleine Unternehmen leisten können, im Umfeld der TuRU zu werben", so Thomas Neubauer, der selbst ein kleines Unternehmen führt und zusammen mit Agyeman Baffour das neue Marketing-Team der Oberbilker bildet.
So wurden insgesamt 900 Werbeplätze für einen monatlichen Betrag von 25 € zzgl. MwSt. geschaffen. Aber auch klassische Werbeformen, wie die Bandenwerbung, Sponsorenlogos auf Trainingsanzügen oder auch Werbung auf den Eintrittskarten kommen nicht zu kurz. "Uns ist wichtig, dass wir die Sponsorenlast auf viele Schultern verteilen. Dauerhaft nur von einem einzigen Gönner und einem weiteren, großen Sponsor abhängig zu sein, geht nicht gut." erklärt Neubauer und fügt an: "Mit den Einnahmen soll nicht nur der Spielbetrieb in der Oberliga gesichert werden. Mittelfristig soll auch die Jugendarbeit stark verbessert werden!"
"Heinz Schneider wird uns als Gönner erhalten bleiben", so der designierte TuRU-Präsident Manuel Rey, der die Geschäfte des langjährigen Vereinsvorsitzenden bereits übernommen hat. Auch ihm ist es aber wichtig, den Verein breiter aufzustellen. "Heinz wird nicht ewig da sein, die TuRU aber schon.", so der Spanier der bereits seit 1982 in Deutschland lebt.
Neu im Angebot der TuRU ist beispielsweise die Spielerpatenschaft. Hierbei übernimmt ein Sponsor das Gehalt eines Spielers und bekommt im Gegenzug seine Werbung auf der Ausrüstung des jeweiligen Spielers.
Um Interessenten eine Übersicht über die vielen Werbemöglichkeiten zu bieten, wurde eigens eine Webseite programmiert. Diese stellt die moderne Form der altbekannten Sponsorenmappe dar und ist in ihrer Form einmalig. Unter www.werde-turu-sponsor.de gibt's alle nötigen Infos.
"Die TuRU ist ein schlafender Riese, der nur geweckt werden muss. Durch die Tradition, die Lage und die Sportanlage ist die TuRU prädestiniert dafür, auch langfristig die unumstrittene Nummer zwei der Fußballstadt Düsseldorf zu bleiben", so Baffour, der schon fast sein ganzes Fußballerleben an der Feuerbachstraße aktiv ist und auch hauptberuflich für eine große deutsche Wirtschaftszeitung auf Sponsorensuche geht.
Damit das Konzept ein Erfolg wird, ist die TuRU auf Hilfe angewiesen. "Jeder, dem der Verein am Herzen liegt, kann helfen und einfach mal in seinem eigenen Umfeld nach Sponsoren suchen. Sei es beim Bäcker, in der Stammkneipe oder beim eigenen Arbeitgeber", so Neubauer abschließend.
Autor: Oliver Stolz