Die Ex-Profis sollen den Tabellenletzten der zweiten griechischen Liga, PAE Eginiakos, vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit retten. "Das ist natürlich wieder eine sehr interessante Herausforderung - ähnlich wie beim FSV Duisburg. Natürlich sind die Bedingungen hier in Griechenland besser. Hier handelt es sich um einen professionellen Zweitligisten aus Thessaloniki", erzählt der 42-jährige Karaca.
Beim FSV Duisburg, der Oberliga-Niederrhein-Schlusslicht hielt es Albayrak/Karaca nur wenige Wochen. "Mehr war da einfach nicht mehr drin. Wir hoffen, dass der neue Trainer Christian Mikolajczak mit den Zugängen eine gute Rückrunde hinlegt. Das haben die FSV-Verantwortlichen verdient. Sie legen sich mächtig ins Zeug für den Klub. Aber für uns war ein Punkt gekommen, an dem wir sagen mussten, dass wir da nichts mehr bewegen können", blickt Albayrak (41) zurück an die Zeit an der Warbruckstraße.
Die ehemaligen Profis der türkischen Süper Lig stehen in Thessaloniki vor einer sehr schweren Aufgabe. Eginiakos liegt nach der Hinrunde mit nur neun Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt 15 Spiele vor Saisonende sieben Punkte. "Die Ausgangslage ist besser als beim FSV Duisburg", scherzt Albayrak. Er fügt hinzu: "Im Ernst: Wir haben hier die Chance bei einem griechischen Zweitligisten zu arbeiten. Das ist eine tolle Sache. Wir werden alles geben, damit PAE Eginiakos in der 2. Liga bleibt. Wir wollen die Chance im Ausland nutzen und auf uns positiv aufmerksam machen", betont Albayrak.
Am Sonntag, 10. Februar (13 Uhr) werden Albayrak/Karaca ihr Debüt im Heimspiel gegen den Tabellen-Fünften Panachaiki geben und versuchen die Niederlagen-Serie von sechs Pleiten in Folge zu beenden.
Autor: Krystian Wozniak