Joel Schoof verlässt das Schlusslicht der Oberliga Niederrhein mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem Bezirksligisten Mülheimer SV 07 an. Der Linksverteidiger hatte sich dem Verein im Januar 2016 angeschlossen. Zuvor spielte er beim VfB Homberg, dem TV Jahn Hiesfeld und der SV Hönnepel-Niedermörmter in der Ober- und Landesliga. Im vergangenen Jahr war er einer der Garanten für den Aufstieg. In der laufenden Saison kam er auf 13 Einsätze.
Er ist der insgesamt 13. Spieler, der den FSV Duisburg im Winter verlassen hatte. Zuvor hatten bereits Furkan Taskan, Deniz Zafiroglu (beide SV Genc Osman), Atsushi Kanahashi (FSV Vohwinkel), Maximilian Paleka (TV Kapellen), Celil Kuzu (Spvg Sterkrade-Nord), Ibrahim Bayraktar (SC Velbert), Mirac Akgün (Arminia Klosterhardt), Engincan Koc (Fortuna Köln II), Tamgac Kece (Duisburger FV 08), Eric Yahkem (FC Gütersloh) und Seiya Nakayama (Duisburger SV 1900) ihre jeweiligen Wechsel bekanntgegeben.
Zuvor hatte der Klub Dennis Abrosimov vom SV Straelen sowie Marcin Michalak, Kevin Mükker, Arman Corovic und Esad Morina vom VfB Speldorf verpflichtet. Das Quartett war ihrem Trainer Christian Mikolajczak gefolgt, der zum Jahreswechsel ebenfalls aus Mülheim nach Duisburg gewechselt war.
Sie treten beim FSV Duisburg nahezu eine „Mission Impossible“ an. Der FSV hatte trotz dreier Trainer seit dem Start der Sommervorbereitung (Hrvoje Vlaovic, Mohammet Isiktas, Erhan Albayrak) nur sechs Punkte einfahren können. Der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt sage und schreibe 14 Punkte. Bei seinem Amtsantritt zeigte sich der Ex-Profi selbstbewusst: „"Wenn ich an den Klassenerhalt nicht glauben würde, hätte ich nicht zugesagt. Der FSV Duisburg hat sehr gute Einzelspieler, die zu einer Mannschaft werden müssen. Denn ein großer Zusammenhalt schafft immer mehr als einzelne, tolle Spieler.“ sl