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Testspiel
TSG Sprockhövel schlägt FSV Duisburg

Foto: Biene Hagel
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Die TSG startet gegen den Niederrhein-Oberligisten FSV Duisburg schwach. Doch dann werden die Aktionen zwingender, und am Ende steht ein 2:0.

Auch beim FSV Duisburg handelt es sich um einen Oberligisten. Der FSV gehört aber zum Fußball-Verband Niederrhein und hat eine ganz schlechte Hinrunde gespielt. Die Duisburger haben erst sechs Punkte auf ihr Konto gebracht und bilden mit dieser Ausbeute zwangsläufig das Schlusslicht der Liga. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits 14 Punkte. Dass der Klassenerhalt bei einem solchen Rückstand noch gelingt, erscheint da schon extrem unwahrscheinlich.

Viele Winterzugänge beim FSV Duisburg

Aufgegeben haben sich die Duisburger aber offensichtlich noch nicht, denn in der Winterpause wurden sie noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. So kam zuletzt der polnische Torwart Marcin Michalak vom VfB Speldorf. Michalak war bereits der vierte Speldorfer, der sich in der Winterpause dem FSV anschloss. Auch Kevin Müller, Esad Morina und Arman Corovic sollen die Duisburger in der Rückrunde verstärken.

Die Gäste sind in der Anfangsphase aktiver

Und der Tabellenletze der Niederrhein-Oberliga machte in der GFT-Arena zunächst auch gar keinen schlechten Eindruck. Denn in den ersten 20 bis 25 Minuten waren die Gäste die deutlich aktivere Mannschaft. Auf jeden Fall hatten sie weitaus mehr Offensivaktionen als die Sprockhöveler, bei denen in der erste Hälfte der ersten Halbzeit nur wenig zusammen ging. Bester TSG-Akteur war in dieser Phase noch Torwart Bruno Staudt, der in der 20. Minute eine hundertprozentige Chance von Malik Cakmakci vereitelte. Auch vor und nach dieser Szene gab es gute Möglichkeiten für die Duisburger. Doch Güngör Kaya zielte jeweils knapp neben das Sprockhöveler Tor.

Erste Chance durch Christian Antwi-Adjej

Aber danach kamen auch die Sprockhöveler etwas besser ins Spiel. Zuvor hatte es bei der Mannschaft von Trainer Andrius Balaika im Aufbauspiel doch einige Ungenauigkeiten gegeben. Auch Tim Krafft, der ja sonst so etwas wie die ordnende Hand im Sprockhöveler Mittelfeld ist, brachte nicht jeden Ball an den Mann. Und von den beiden Flügelspielern Christian Antwi-Adjej und Lamine Diame ging zunächst auch nur wenig Gefahr aus.

Cosgun trifft schon kurz nach seiner Einwechslung

Aber es wurde ja besser: Die Sprockhöveler agierten nun wesentlich zielstrebiger und arbeiteten sich nach 25 Minuten dann auch endlich die ersten Chancen heraus. So wurde Christian Antwi-Adjej, nachdem er von der rechten Außenbahn in die Mitte gezogen war, gerade noch geblockt, und Felix Casalino versprang nach einer Flanke von Timo Krampe der Ball. In der 40. Minute versprang dann aber nichts mehr, denn da erzielte Casalino das 1:0 für die Sprockhöveler, die auch nach dem Wechsel noch einmal trafen. Das 2:0 erzielte in der 63. Minute Kaan Cosgun, der erst zwei Minuten vorher eingewechselt worden war und dann den Platz von Casalino übernahm.

„Die erste halbe Stunde war sicherlich aus unserer Sicht etwas zäh“, sagte Sprockhövels Sportlicher Leiter Patrick Rohde nach dem Abpfiff. „Doch aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Ergebnis in Ordnung.“

Autor: Heiner Wilms

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