Es gab nicht viel zu lachen für Arminia Klosterhardt in der vergangenen Landesliga-Hinrunde. Der Oberhausener Verein hat eine Saisonhälfte zum Vergessen hinter sich. Nur dreimal punktete die Mannschaft von Markus Behnert dreifach. Insgesamt kamen in 19 Spielen magere 15 Punkte zustande. Tabellarisch heißt das: Platz 17, Abstiegskampf. „Wir sind nun mal nach der Hinserie nur Vorletzter. Das ist natürlich nicht unser Anspruch“, stellte Co-Trainer Ahmed Mohamad klar, der die Vorrunde der Arminia bei der Hallenstadtmeisterschaft in Oberhausen gemeinsam mit Dirk Maganiec betreute.
Cheftrainer Behnert kümmerte sich zeitgleich um den zweiten Teil des Kaders, der an der Sportanlage Hans-Wagner bei einer Trainingseinheit schwitzte. „Wir haben uns, wie im letzten Jahr für eine junge Mannschaft in der Halle entschieden. Die Jungs haben aber auch schon eine harte Trainingseinheit vom vorherigen Tag in den Knochen“, erklärte Mohamad die aktuelle Situation in der Vorbereitung beim Landesliga-Fünfzehnten.
Gute Hallen-Vorrunde und vier Neuzugänge für den Klassenerhalt
In der Halle lief es im Gegensatz zur Liga ganz gut. Bis auf die 0:1-Auftakt-Pleite gegen Adler Oberhausen zeigte sich Klosterhardt unaufgeregt und gefestigt. Am 27. Januar. hat man dann wieder die Chance, sich seinen im letzten Jahr an SC 1920 Oberhausen verlorenen Titel zurückzuholen. „Bis auf das erste Spiel war unser Auftritt souverän. Mich ärgern dann eher Kleinigkeiten, wie die unnötigen Gegentore“, zeigte sich Mohamad insgesamt zufrieden. Concordia Oberhausen schlugen die Arminen mit 3:1, GW Holten sogar mit 6:0 und Post SV Oberhausen zum Abschluss nochmal mit 3:1.
Für die Mission Klassenerhalt hat sich der Verein zudem ordentlich verstärkt. „Wir wollten unserer jungen, unerfahrenen Mannschaft, gestandene Spieler mit etwas mehr Erfahrung zur Seite stellen. Das hat das Trainerteam mit der sportlichen Führung gemeinsam entschieden“, erklärt Mohamad.
Beim Oberligisten TV Jahn Hiesfeld hat Klosterhardt gleich dreimal zugeschlagen: Alexander Gbür, Dennis Wichert und Pascal Spors tauschen allesamt das lila Trikot gegen das grüne Shirt. Dazu gesellt sich Rückkehrer Mirac Akgün vom FSV Duisburg. Den Verein verlassen haben Nico Große-Beck (Fortuna Bottrop) und Marius Ebener (SSVg Velbert). „Wir sind glücklich über die Neuen. Momentan steht noch ein weiterer Name im Raum, aber da gilt es noch einiges zu klären, weshalb wir zu dieser Personalie erstmal nichts sagen“, erklärte Mohamad den Stand der Dinge bei potenziellen Transfers.
Autor: Philip Ronden
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