In einer Pressemitteilung erklärt der Oberligist, warum Ayar nicht mehr als Vereinschef kandidieren wird:
"Wenn am 24.11.2018 beim FSV Duisburg die Weichen neu gestellt werden, wird der 1. Vorsitzende, Herr Erol Ayar, welcher drei Jahre die Vereinsgeschicke leitete, nicht mehr kandidieren. Sein anvisiertes Ziel war es, den Verein innerhalb seiner Amtszeit in die Oberliga zu führen. Dieses langersehnte Ereignis ist ihm in der vergangenen Saison gelungen. Nun möchte er den Posten des 1. Vorsitzenden frei machen und sagt: ,Wenn der Weg für die Zukunft bereitet ist, ist es nur folgerichtig, dass ab diesem Zeitpunkt auch Jüngere in einer neuen FSV-Struktur Führung und Verantwortung übernehmen.' In besonderer Erinnerung bleibt allen FSV-Fans nicht nur der erstmalige Aufstieg in die Oberliga, unter der Regie der damaligen Trainer Rene Lewejohann und Denis Tahirovic, sondern auch das Erreichen des Halbfinales im Niederrheinpokal, welches nach großem Kampf knapp mit 3:4 beim ehemaligen Bundesligisten und derzeitigen Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen verloren wurde. Das FSV-Urgestein wird seinem Verein, wenn auch nicht mehr in vorderster Front, weiterhin als Berater zur Verfügung stehen. Ayarfügt hinzu: "Strukturen und Kompetenzen richten sich konsequent an den Herausforderungen der Zukunft aus, nicht an Satzungen von gestern und erst recht nicht an einzelnen Personen!"
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Sportlich läuft es nicht
Vor den Wahlen Ende November könnte die sportliche Situation an der Warbruckstraße besser aussehen. Der Aufsteiger aus Duisburg liegt abgeschlagen mit fünf Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. "Wir müssen uns jetzt irgendwie in die Winterpause retten. Am besten mit einer zweistelligen Punkteausbeute. Dann werden wir in der Rückrunde noch einmal einen Angriff starten. Denn ich glaube nach wie vor, dass wir mit einigen Verstärkungen die Liga halten können", betont FSV-Trainer Erhan Albayrak.
Autor: Krystian Wozniak