"Wir haben die Erfahrungswerte aus dem Abstiegsjahr", macht Stroetzel klar: "Damals haben wir auch vom Trainerstab vielleicht einiges falsch gemacht. Das wollen wir nicht wiederholen, deshalb halten wir die Stimmung oben." Wie beispielsweise mit dem Teamabend am Freitag, als der gesamte Kader Essen ging. Stroetzel ist sich sicher, dass "diese Woche den Jungs einen Schub gegeben hat".
Doch das hilft den Hausherren gegen die Ostwestfalen nicht weiter: "Bielefeld ist eine Reserve, gegen die ich gerne spiele", verrät Stroetzel: "Denn die wollen Fußball spielen, das liegt uns. Die stehen ordentlich unter Druck. Aber es muss ja nicht immer sein, dass wir die schwankenden Gegner aufbauen." Deshalb fordert der Coach, dass seine Elf den Dreier einfährt: "Die haben vier Mal auswärts Remis gespielt. Ein Punkt hilft uns allerdings nicht weiter, deshalb müssen wir gewinnen."
Zu den angeblichen finanziellen Sorgen (RS berichtete) meint der Linienchef: "Ich habe schon viel Blödsinn gelesen, aber das übertrifft alles. Außer den kleinen sportlichen Problemen gibt es bei uns keine Nöte."