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KFC Uerdingen: Wedaus Geduldsprobe
Warten ohne Ende

KFC Uerdingen: Wedaus Geduldsprobe
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Marcus Wedau hat gelernt, zu warten. Im Sommer kehrte er nach seiner Station in Australien nach Deutschland zurück, monatelang befand er sich auf Vereinssuche. Den hat er mit dem KFC Uerdingen längst gefunden, kicken darf der Offensiv-Mann trotzdem nicht. Der Grund: Noch immer liegt keine Spielgenehmigung für den 31-Jährigen vor, da auf dem Weg vom australischen Verband in die Frankfurter DFB-Zentrale zwischenzeitlich der Fax-Fluss hakte.

„So ein Chaos habe ich selten erlebt“, grollt Uerdingens Sportlicher Leiter Jonny Hey. Doch irgendwie scheint es, als habe er vor dem heutigen Sonntags-Match beim 1. FC Köln II (14.30 Uhr) ein Fünkchen Hoffnung, den Rückkehrer doch noch einsetzen zu können. Für Wedau wäre es in der Tat ein besonderes Match, schließlich bestritt er gegen den FC sein erstes Bundesliga-Spiel über die vollen 90 Minuten. Am 11. März 1995 hieß es 0:0. Ein Resultat, das zwölfeinhalb Jahre später bei der Reserve der „Geißbock-Elf“ zu wenig wäre.

Schließlich haben die Uerdinger in der Domstadt die einmalige Chance, den Rückstand zu Platz vier auf überschaubare fünf Punkte zu verkürzen. „Wir wollen uns zumindest in die Nähe des Spitzen-Quartetts orientieren, sonst wäre ich gar nicht hergekommen“, bemerkt Wedau. Und hofft darauf, so schnell wie möglich selbst eingreifen zu können.

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