„Ich habe eine Wette mit Andy Gensler laufen“, erklärt Wuppertals Björn Mehnert. Der Abwehr-Chef wettete mit seinem Kumpel und ehemaligen Mitspieler, dass der es nicht schaffen wird, in den beiden Aufeinandertreffen jeweils einzunetzen. Der Einsatz ist ein Essen, und Mehnert kündigt schon einmal an: „TuRU-Trainer Frank Benatelli spielt mir sehr in die Karten, wenn er Andy nicht von Beginn an ranlässt. Dadurch wird es für unsere ganze Defensive leichter.“
Im Falle eines Einsatzes kündigte „Gense“ allerdings schon schlotternde Knie bei Mehnert an (siehe nebenstehender Bericht). Der erwidert grinsend: „Da hat er sich wohl vertan, es wird eher andersrum laufen. Für 90 Minuten ruht die Freundschaft, da gibt es richtig auf die Stöcke.“ Mehnerts Zusatz: „Bei Freunden ziehe ich nicht zurück, sondern gehe eher noch etwas härter in die Zweikämpfe.“ Schließlich will man sich nachher nichts anhören müssen…
Neben einem Festschmaus werden aber auch drei Punkte vergeben. Und die würde der Innenverteidiger nur allzu gerne buchen: „Beide Teams haben einen kleinen Lauf, der gegenseitige Respekt ist da. Trotzdem werden wir sicherlich keine Angst haben.“ Die letzten beiden Siege brachten den Bergischen einiges an Selbstvertrauen zurück. Das wird aber nicht in Selbstzufriedenheit umschlagen, wie der Routinier versichert: „Wir sind dabei, den schwachen Start vergessen zu machen. Wir sind aber trotzdem noch längst nicht da, wo wir hin wollen.“