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Schalke II
Fontein glänzt beim Duell gegen Ex-Klub

Foto: Joachim Kleine-Büning

Direkt am zweiten Spieltag traf Neu-Schalker Philip Fontein auf seinen Ex-Verein. Nach acht Jahren bei Eintracht Rheine wagte er im Sommer den Sprung zu Schalke 04.

Der Großteil der 300 Zuschauer am Schalker Trainingsgelände ist schon auf dem Heimweg, als Philip Fontein im Mittelkreis den anwesenden Journalistinnen und Journalisten einen Einblick in seine Gefühlswelt gibt. Zuvor gewannen Fontein und seine Mannschaftskameraden gegen Eintracht Rheine mit 2:0. Der 24-Jährige ist gut drauf. Nicht mal eine Stunde ist es her, dass er seine ehemaligen Mannschaftskameraden mit einem unhaltbaren Freistoß überrumpelte.

„Das ist ein schönes Gefühl gegen den Ex-Club zu treffen“, erklärte Fontein. „Das nimmt mir denke ich auch keiner übel.“ Eine Wette gegen die alten Kameraden hatte der Mittelfeldspieler nicht laufen: „Das haben wir nicht gemacht, aber ich habe Philipp Hinkerohe (Torwart, Anm. d. Red.) gesagt, dass er aufpassen soll und vielleicht mal hinter sich greifen muss.“ Fontein lächelt – das Aufeinandertreffen mit seinen Freunden und ehemaligen Teamkollegen hat ihm sichtbar Freude bereitet.

Nach zwei Spielen ist der Mittelfeldspieler nun Top-Scorer seiner Mannschaft. Bereits am ersten Spieltag gegen Westfalia Herne (4:1) gelangen dem Mittelfeldspieler eine Torvorlage und ein eigener Treffer. Gegen Rheine legte der gebürtige Ochtruper nach und schob sich vor auf die Pole-Position dieser Rangliste. Schalke-II-Trainer Torsten Fröhling fand nach dem Spiel lobende Worte für seinen Spieler: „Dass er gut schießen kann, wissen wir alle – Rheine auch. Er hat die Qualität, auch aus dem Spiel heraus.“

Den Sieg gegen Rheine feiert Schalkes Nummer 11 „nicht großartig. Mehrere aus der Familie sind da. Ich denke mal, wir gehen noch kurz was trinken, aber dann ist es das auch gewesen.“ Nach zwei Siegen aus zwei Spielen haben die Schalker den Platz an der Sonne in der Oberliga Westfalen inne.

Für den Erfolg macht Fontein das Mannschaftsklima aus: „Das Mannschaftsgefüge ist super gut. Jeder fühlt sich wohl in der Mannschaft, wir geben alle füreinander gut. Das ist das Mittel um die Spiele zu gewinnen. Auch, wenn es in der Halbzeit 0:0 steht will jeder nachlegen. Das ist genau das, was wichtig ist. Es läuft extrem gut bei uns.“

Autor: Kevin Lenk

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