Hierbei sind die Münsteraner alles andere als Unbekannte für den SV Schermbeck: In der abgelaufenen Saison der Westfalenliga trennten Meister Gievenbeck und Mitaufsteiger Schermbeck satte 14 Punkte. "Gievenbeck wurde letztes Jahr völlig verdient Meister", lobt SVS-Trainer Thomas Falkowski.
Vor allem hebt er die Konstanz und Struktur hervor, die das Gievenbecker Spiel in der vergangenen Spielezeit auszeichneten. Dementsprechend ist er sich bewusst, dass den Schermbeckern direkt ein schwieriges Auftaktspiel bevor steht. Verstecken will sich Falkowskis Team jedoch auf keinen Fall. "Wir wollen unseren Spielstil durchsetzen und attraktiven Offensivfußball zeigen", betont der Schermbecker.
Noch viel Arbeit
Bis zum Start in Gievenbeck wartet allerdings noch viel Arbeit auf sein Team. Dies bewies Schermbeck im Westfalenpokal bei Concordia Wiemelhausen, wo Falkowskis Team mit 2:3 unterlag. Der Trainer ärgerte sich über enorme Abstimmungsprobleme in seiner Mannschaft und einige individuelle Fehler, die folgerichtig zu Gegentoren führten. "Das war nochmal ein Schuss vor den Bug. Das Ausscheiden ist natürlich ägerlich", resümiert er.
Dementsprechend wollte Falkowski keinem seiner Schützlinge eine Startelfgarantie für das Spiel am Sonntag aussprechen. Das mache er von seinem Matchplan und den Eindrücken im Training abhängig: "Wir haben 18 Spieler, die für die erste Elf infrage kommen. Jetzt kann sich jeder von den Jungs nochmal im Training zeigen." Personell kann Falkowski fast aus dem Vollen schöpfen.
Ziel: Klassenerhalt
"Wir freuen uns auf eine interessante Saison mit vielen attraktiven Gegnern", sagt Falkowski. Nach einer "durchwachsenen Vorbereitung" formuliert Falkowski ein klares Ziel für die kommende Oberliga-Serie: "Wir gehen in jedes Spiel mit der Absicht, es zu gewinnen. Am Ende hoffen wir, dass wir genügend Siege einfahren und unser Ziel realisieren. Wir wollen nicht absteigen!"
Autor: Tizian Canizales