Trotz Sieg

Haltern verabschiedet sich aus dem Aufstiegsrennen

Der TuS Haltern muss sich trotz eines 1:0 (1:0)-Erfolges über die Zweitvertretung des SC Paderborn aus dem Aufstiegsrennen der Oberliga Westfalen verabschieden. Obwohl sich der als Aufsteiger in die Saison gestartete TuS durch den 24. Saisontreffer von Topstürmer Stefan Oerterer (45.) einen insgesamt verdienten Dreier sicherte, entgegnete Trainer Magnus Niemöller seinem Paderborner Trainerkollegen Michel Kniat nach dem Abpfiff: "Nach den heutigen Ergebnissen werdern wir uns in der nächsten Saison wiedersehen."

Vor dem letzten Heimspiel der Saison blieb den Seestädtern zunächst noch die minimale Chance, noch einmal einen großen Schritt in Richtung der Aufstiegsplätze zu machen: Auf den Tabellenzweiten vom ASC Dortmund waren es vor dem Anpfiff nur drei Zähler, die der Niemöller-Elf fehlten. Der ASC patzte allerdings nicht und gewann sein Spiel gegen Westfalia Herne mit 5:2. Und auch die Aufstiegsanwärter vom 1. FC Kaan-Marienborn entschieden ihr Duell mit dem SV Lippstadt für sich (1:0). Haltern kann die Saison damit bestenfalls noch als Drittplatzierter abschließen.

Niemöller bedankt sich bei den Fans

Für den Metzelder-Klub dürfte der Abschied aus dem Aufstiegskampf aber wohl wenig an der guten Grundstimmung ändern, die nach einer tollen Spielzeit rund um die heimische Stauseekampfbahn herrscht. Nach dem Abpfiff gegen Paderborn freute sich TuS-Trainer Niemöller vor allem über die starke Heimbilanz seiner Schützlinge: "Wir haben 2018 jedes Heimspiel gewonnen. Ich glaube, das ist eine hervorragende Bilanz. Wir haben zu Hause nur acht Punkte abgegeben, haben 37 Zähler daheim geholt – das ist eine Top-Bilanz", sagte der 44-Jährige.

Ein besonderes Lob sprach Niemöller in diesem Zusammenhang auch an die Halterner Anhängerschaft aus. An den guten Heim-Auftritten seien diese keineswegs unbeteiligt gewesen: “Auf dem Weg natürlich auch nochmal an alle Zuschauer vom TuS Haltern: Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung während des Jahres. Ich glaube, dass auch die Zuschauer und Fans im eigenen Stadion miterlebt haben, wie diese Mannschaft fightet. Ihr ward sicherlich auch ein zentraler Baustein dafür, dass wir gerade zu Hause so viele Punkte geholt haben und dass die Stauseekampfbahn so eine Festung geworden ist.”