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6:1! Sprockhövel ballert Gütersloh weg

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TSG Sprockhövel, TSG, TSG Sprockhövel, TSG Foto: Makiela
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Am Sonntagnachmittag schlug die TSG Sprockhövel vor 150 Zuschauern in der Oberliga Westfalen den FC Gütersloh mit 6:1 (2:1).

Das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Es war eigentlich kein schönes Fußballspiel, welches die 150 Zuschauer in der Sprockhöveler Arena zu sehen bekamen. Überwiegend spielte sich die Partie im Mittelfeld ab. Dass der Endstand dennoch 6:1 lautete, ist der guten Torchancenverwertung beider Mannschaften zu verdanken.

Torchancenverwertung ist exzellent

In den ersten Minuten hatte Sprockhövel einige Möglichkeiten und hätte nach wenigen Minuten bereits führen müssen. „Wir haben in den ersten zehn Minuten drei Riesenchancen und müssen das 1:0 machen“, sagte TSG-Trainer Andrius Balaika. Dennoch ging seine Mannschaft erst durch einen verwandelten Foulelfmeter von Adrian Wasilewski in Führung. Mittelfeldspieler Wasilewski war es auch, der kurz vor und kurz nach der Pause für Sprockhövel erhöhen konnte und damit seinen Dreierpack perfekt machte. Gütersloh glich zwischenzeitlich in der 35. Minute durch Tugay Gündogan, Cousin von Nationalspieler Ilkay Gündogan, aus. Danach kam eigentlich nichts mehr von den Ostwestfalen.


„Wir haben es Gütersloh extrem leicht gemacht“, resümierte Marc Hunt, Co-Trainer von Sprockhövel. Dies wurde besonders durch die Sprockhöveler Freistoßvariante kurz nach der Pause deutlich. „Da haben wir alle gepennt“, sagte ein verärgerter Hunt. Dies war das zwischenzeitliche 3:1. Im Verlauf der zweiten Halbzeit konnte die TSG machen, was sie wollte, und gewann am Ende auch verdient mit 6:1. Es war vielleicht das eine oder andere Tor zu viel. Aber die Chancenverwertung der Mannschaft von Balaika war letztendlich exzellent. Gütersloh machte zu wenig für das Spiel. Sprockhövel-Trainer Balaika war nach der Begegnung mit dem Ergebnis hoch zufrieden: „Unser Spielplan ist komplett aufgegangen. Wir wollten den Gegner früh unter Druck setzen und so unsere Chancen erspielen.“

Restliche Saison für die Entwicklung nutzen

Für beide Mannschaften ging es aber eigentlich um nichts mehr. Durch den Rückzug des SC Hassel, des TSV Marl-Hüls und nach der Saison auch der zweiten Mannschaft von Arminia Bielefeld steigt keine weitere Mannschaft mehr ab. Balaika will dennoch die letzten Partien der Saison ordentlich zu Ende bringen: „Es ist für mich ein No-Go, sich jetzt nicht mehr reinzuhängen, da es um nichts mehr geht. Denn wenn man als Fußballer nicht jedes Spiel gewinnen will, dann stagniert man in seiner Entwicklung. Wir wollen uns aber noch weiterentwickeln und dafür die letzten Spiele nutzen.“

Bereits am nächsten Mittwoch kann seine Mannschaft die Worte beherzigen. Auswärts geht es gegen die U23 von Schalke 04. Und auch der FC Gütersloh muss unter der Woche bereits wieder ran. Am nächsten Donnerstag reist die Mannschaft von Trainer Fatimir Vata zu Rot Weiss Ahlen.

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