Der Gast verlor das Spiel mit 2:6. Hamm ging als klarer Favorit in die Partie und erfüllte diese Erwartungen am Ende auch.
Der Gastgeber nahm in der Startelf fünf Veränderungen vor und begann die Partie mit Ekici, Frank, Kljajic, Albrecht und Pihl statt Juka, Bezhaev, Below, Franke und Schmidt. Auch Gütersloh tauschte auf drei Positionen. Dort standen Popowicz, Tosun und Karadag für Kina, Gashi und Skara in der Startformation.
380 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den HSV schlägt – bejubelten in der achten Minute den Treffer von David Loheider zum 1:0. Mit einem schnellen Doppelpack (25./29.) zum 2:1 schockte Tugay Gündogan die Hammer SpVg und drehte das Spiel. Die passende Antwort hatte Volkan Ekici parat, als er in der 33. Minute zum Ausgleich traf. Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. Kurz nach dem Wiederanpfiff verließ Hakan Gökdemir vom FCG den Platz. Für ihn spielte Premtim Gashi weiter (54.). Hamm drehte auf, Mike Pihl (57.), Ralf Schneider (59.) und Moritz Kickermann (64.) markierten innerhalb weniger Minuten die Tore zum 5:2 und ließen den FC Gütersloh dabei ziemlich alt aussehen. Mit dem 6:2 für den HSV von Schneider hatte das Spiel seinen Sieger in der 75. Minute eigentlich schon gefunden. Am Schluss fuhr die Spielvereinigung gegen Gütersloh auf eigenem Platz einen Sieg ein.
Nach dem klaren Erfolg über den FCG festigt die Hammer SpVg den fünften Tabellenplatz. Zehn Spiele ist es her, dass Hamm zuletzt eine Niederlage kassierte.
Der FC Gütersloh bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Die Gütersloher bleibt die defensivschwächste Mannschaft der Oberliga Westfalen. Gütersloh musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der FCG insgesamt auch nur fünf Siege und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Für den HSV geht es schon am Sonntag bei Eintracht Rheine weiter. Schon am Sonntag ist der FC Gütersloh wieder gefordert, wenn TuS Ennepetal zu Gast ist.