Der Stürmer war mit vier Treffern bester Torschütze seiner Schonnebecker und trieb das Ergebnis so in historische Höhen. Zugleich schraubte er sein persönliches Trefferkonto von zwölf Toren vor dem Spiel auf aktuell 16 Treffer in der laufenden Saison. Damit ist er mit Abstand der beste Torschütze der Schwalben in dieser Spielzeit.
Marc Enger, herzlichen Glückwunsch zu dem 10:2-Kantersieg. Wie fühlt sich der Sieg nach der herben Derby-Niederlage gegen ETB SW Essen an? Ja, das ist für uns natürlich ein sehr gutes Gefühl. Es war wichtig, dass wir den Schalter nach diesem Spiel sofort umlegen konnten. Alle haben gesehen, dass wir den Fans ein schönes Spiel liefern wollten, wir haben Gas gegeben. Dabei aber auch großen Respekt an den Gegner, es war bis zum Ende komplett fair, das muss man auch mal anerkennen.
Haben Sie mitgezählt, wie viele Tore sie geschossen haben? Ich glaube, vier müssten es gewesen sein (lacht). Fünf Treffer waren bisher mein Rekord, aber das war noch auf Asche in der Bezirksliga. Aber auch die vier Stück nehme ich natürlich gerne mit. Ich finde den Ball nur nicht. Den wollte ich eigentlich mit nach Hause nehmen.
Haben Sie schonmal einen zweistelligen Sieg bejubelt? Seitdem ich hier bei der SpVg. Schonnebeck bin haben wir noch nicht zweistellig gewonnen. Bisher waren wir auch immer weit von so einem hohen Sieg entfernt. Das hört sich jetzt für den Moment erstmal gut an, aber darum geht es im Endeffekt auch nicht. Ich glaube, die Fans haben einfach ein gutes Spiel gesehen. Das war uns nach dem letzten Spieltag sehr wichtig.
Was machen Sie jetzt noch in der Kabine? Wird mit den Mannschaftskollegen gefeiert? Ja, ich habe die Kiste gerade schon aus dem Klubhaus geholt (lacht). Das war zwar nicht abgemacht, aber jetzt stellt sich die Frage für mich nicht. Ich kenne das zumindest so. Das ist ein Brauch bei Kantersiegen. Dann werden wir den Sonntag noch gemütlich ausklingen lassen, denn schließlich geht es ja schon in ein paar Tagen in der Liga weiter gegen Monheim.