Es ist ein kleiner Wermutstropfen für die zurzeit „heimatlosen“ Strünkeder: Die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann wird ihre bestechende Form aus dem Ennepetal-Spiel in den kommenden Wochen wohl nicht unter Beweis stellen können. Das Meisterschaftsspiel für den kommenden Samstag gegen den SV Lippstadt ist bereits abgesagt, da das Ausweichstadion in Wanne-Eickel gesperrt worden ist. Da das Spiel gegen den Spielverein als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden ist, gestaltet sich die Suche nach adäquatem Ersatz besonders schwer.
Somit hat das furiose 4:1 gegen den TuS Ennepetal auch für Westfalia-Trainer Christian Knappmann einen Beigeschmack. „Wir jammern nicht, aber es ist schon schade, dass man nach so einem Spiel nicht in drei oder vier Tagen wieder spielen darf“, erklärte der Übungsleiter im Gespräch mit RevierSport. Auch dem Gegner TuS Ennepetal machen die derzeitigen Witterungen zu schaffen. So fiel das Heimspiel zum Auftakt ins neue Jahr gegen die Reserve von Schalke 04 aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im heimischen Bremenstadion aus.
Für Westfalia Herne und Knappmann ist die Situation ohne ein eigenes Stadion nicht einfach. Immer wieder kommt es zu unerfreulichen Umständen, die das Team aus dem Rhythmus bringen. Nachdem starker Schneefall das Nachholspiel gegen den TuS erforderlich machte, sorgte nun der kuriose Ausfall des Flutlichts in Dortmund-Bövinghausen für eine kurze Unterbrechung. “Knappi“ nahm dies jedoch mit Humor, schließlich brachte die kurze Dunkelheit sein Team in dieser Partie nicht aus dem Tritt: „Einmal fällt Schnee. Dann geht das Licht aus. Macht nichts, weiter geht’s!“