Sieben Punkte aus drei Spielen sollten es sein, die die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann im neuen Jahr in der Oberliga sammeln wollte. Nach dem Remis zum Auftakt gegen die TSG Sprockhövel (2:2) belohnte sich die Westfalia gegen den TuS Ennepetal für eine engagierte Leistung mit einem deutlichen 4:1-Erfolg. Für Knappmann war das Auftreten ein Indiz für die gute Arbeit in der Vorbereitung. „Man hat gesehen, was wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, das taktische Niveau, das körperliche Niveau. Ich bin total stolz“, betonte ein zufriedener SCW-Trainer im Gespräch mit RevierSport.
Offensivspieler Fatmir Ferati saß über die gesamte Spielzeit in Dortmund-Bövinghausen auf der Bank, während Sebastian Mützel, der zuletzt gegen Sprockhövel nicht von Anfang an auflaufen durfte, mit zwei Toren zum Matchwinner avancierte und bei seiner Auswechslung zehn Minuten vor dem Ende mit Sprechchören verabschiedet wurde. Knappmann weiß um die Breite seines Kaders und erklärte deshalb: „Alle Uhren werden auf Null gestellt! Jeder muss sich dem Leistungsprinzip stellen. Es gibt zwei, drei Positionen, die unantastbar sind. Ansonsten unterliegen alle dem Prinzip. Diesem haben sich alle verschrieben. Das sieht man auch an Basti Mützel (d.Red, Sebastian Mützel), der letzte Woche nicht von Anfang an gespielt hat, dann überragend trainiert und am Mittwoch zwei Tore gemacht hat. Man sieht, die Qualität in der Breite ist deutlich gewachsen.“