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ETB ackert sich zum "dreckigen" Sieg

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OL NR: ETB ackert sich zum "dreckigen" Sieg
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Am 20. Spieltag der Oberliga Niederrhein besiegte der ETB Schwarz-Weiß Essen den FSV Vohwinkel vor 258 Zuschauern im Uhlenkrugstadion knapp mit 2:1 (2:1).

Die Bedingungen waren perfekt. Trotz des strahlenden Sonnenscheins fanden jedoch wieder nur wenige Zuschauer den Weg ins Stadion. Mit stark offensiver Ausrichtung schickte Essen-Trainer Manfred Wölpper seine Elf auf den Rasen. Schon nach 17 Minuten brachte Robin Fechner die Gastgeber nach Kopfballverlängerung von Malek Fakhro in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Athanasios Tsourakis mit einer vermeintlichen Flachhereingabe auf 2:0. Die defensiv anfälligen Gäste aus Wuppertal setzten ihre offensiven Akzente vermehrt über Konter. Quasi mit dem Pausenpfiff verwertete Shun Terada einen solchen zum bis dahin überraschenden Anschlusstreffer.

Ich hatte eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die man auch bei ,Jugend forscht‘ hätte aufstellen können!

Marc Bach, Trainer FSV Vohwinkel

Nach Wiederanpfiff spielte nur noch Vohwinkel, zumindest bis zur gelb-roten Karte gegen Anastasios Kostikidis in der 71. Minute. Die Halbzeitansprache von Trainer Marc Bach hat wohl Wirkung gezeigt, auch wenn die teilweise katastrophalen Abwehrschnitzer von Schwarz-Weiß nicht genutzt werden konnten. Der Wendepunkt des Spiels geschah für beide Trainer in der 25. Minute: „Bis dahin waren wir ein dankbarer Gast und lagen verdient zurück. Danach ging ein Ruck durch meine Mannschaft“, gab Vohwinkel-Trainer Marc Bach zu Wort, dessen Team in den letzten Wochen nur unter erschwerten Bedingungen trainieren konnte. „Ich hatte eine Mannschaft auf dem Platz stehen, die man auch bei ,Jugend forscht‘ hätte aufstellen können“, sagte Bach zum anhaltenden Verletzungspech.

Keeper Focher mit bärenstarker Leistung

ETB-Trainer Manfred „Manni“ Wölpper sprach am Ende von einem „dreckigen Sieg“. „Nach den ersten 25 Minuten war ich sehr zufrieden. In dieser Phase hätten wir aber auch schon den Sack zumachen können“, fasste der 60-Jährige zusammen. Ein großes Lob sprach Wölpper seinem Keeper Johannes Focher aus, der in der Wuppertaler Druckphase nach der Pause die Führung festhalten konnte. Die verletzungsbedingte Auswechslung von Maximilian Güll hingegen gab dem Trainer einen negativen Beigeschmack. „Das tut sehr weh, denn Max hat bisher nur drei Saisonspiele gemacht“, fügte Wölpper hinzu. Am Ende zitterte sich die Wölpper-Elf also durch die zweite Halbzeit und konnte die drei Punkte in Essen behalten. Mit Platz neun, einem Spiel weniger und 30 Punkten ist Schwarz-Weiß nur noch zehn Punkte vom Saisonziel Klassenerhalt entfernt, ehe schon die Planungen für die kommende Saison in die Wege geleitet werden sollen.

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