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SSVg überrascht bei Fortuna Düsseldorf II

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SSVg Velbert, Velbert, Moses, Lamidi, SSVg Velbert, Velbert, Moses, Lamidi Foto: Socrates Tassos
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Der Oberligist SSVg Velbert gewinnt das Testspiel bei Fortuna Düsseldorf II mit 3:2. Mit toller Moral drehen die Velberter nach dem 0:2-Rückstand die Partie.

Fußball-Oberligist SSVg Velbert beweist eine beachtliche Frühform: Im dritten Testspiel des neuen Jahres gab es die dritte gute Leistung, diesmal mit einem bemerkenswerten Ergebnis. Auf das 3:0 vom Wochenende beim Westfalen-Oberligisten TSG Sprockhövel ließen die Velberter nun sogar einen Auswärtssieg beim Regionalligisten Fortuna Düsseldorf folgen. Mit 3:2 setzten sie sich bei der U 23 der Landeshauptstädter durch, dabei hatten sie noch zur Halbzeit mit 0:2 zurück gelegen — eine ganz starke Energieleistung.

Diesen Einsatz hatte Trainer Imre Renji allerdings auch von vornherein gefordert. Er wusste, dass sein Team gegen die jungen und dynamischen Düsseldorfer viel Laufarbeit leisten und etliche Drucksituationen überstehen musste. Dieser Härtetest passte genau in die intensive Phase der Vorbereitung auf die Fortsetzung der Meisterschaft am 4. Februar.

Düsseldorf macht zunächst Druck

Die Düsseldorfer drückten sogleich aufs Tempo und heizten den Velbertern mit ihrem Pressing ein — so entstanden auch beide Fortuna-Tore. Beim ersten missglückte Manuel Schiebener ein Rückpass, der abgerutschte Ball rollte am verdutzten Keeper Philipp Sprenger vorbei ins Netz. Beim 2:0 nutzten die Gastgeber einen Ballgewinn zum schnellen Gegenangriff, den Kianz Froese mit einer gekonnten Einzelaktion abschloss. „Hier, wie auch in einigen anderen Szenen, konnte man die individuelle Klasse der Düsseldorfer erkennen“, bemerkte SSVg-Trainer Imre Renji.

Sein Team fand allerdings trotz des Düsseldorfer Drucks gut ins Spiel, kombinierte ordentlich nach vorne und stand hinten weitgehend solide. Jedoch fehlte in der ersten Halbzeit noch die große Torgefährlichkeit. „Das haben wir in der Pause angesprochen. Danach haben wir dann auch deutlich mehr Zug zum Tor entwickelt“, lobte Renji.

Bereits in der 50. Minute schaffte Moses Lamidi den Anschluss-Treffer, ähnlich wie beim zweiten Düsseldorfer Tor war nun der Velberter mit einer schönen Soloeinlage erfolgreich. Das zweite SSVg-Tor wiederum fand seine Entsprechung im ersten Fortuna-Treffer: Wieder ein Eigentor. Diesmal wurde Pechvogel Manuel Schiebener zum Glückspilz. Er spielte sich auf der Außenbahn durch und brachte den Ball scharf vors Tor, wo der Fortune Tim Krafft die Kugel dann ins eigene Netz lenkte.

Und die Velberter gaben sich damit nicht zufrieden. Der frisch verpflichtete Kevin Wieczorek, der noch in der A-Jugend spielt, nahm aus 16 Metern Maß und traf sogar zum Siegtor. „Aufgrund der zweiten Halbzeit war unser Sieg vielleicht sogar verdient. Wir haben jedenfalls eine tolle Moral gezeigt“, resümierte Imre Renji.

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