Herr Radojewski, woran hat es in der Hinrunde gehapert? Wir hatten im Sommer erneut einen Extrem-Umbruch, der uns etwas den Schwung der guten Rückrunde im letzten Jahr gekostet hat. Deshalb haben wir aktuell auch nur 13 Punkte. Trotzdem muss ich die Spieler loben, die ohne Oberliga-Erfahrung zu uns gekommen sind. Sie haben sich schnell zurecht gefunden und das Niveau angenommen.
Wie sieht es mit Zugängen aus? Man hört, es stehe ein Top-Transfer bevor? Zunächst muss ich betonen, dass wir nicht die größten finanziellen Möglichkeiten der Oberligisten haben. Fest steht aber, dass Alen Ruzic vom ASV Wuppertal zu uns stoßen wird. Des Weiteren sind wir uns generell mit Davide Leikauf vom WSV über einen Wechsel einig. Wir haben direkt Kontakt mit ihm aufgenommen, als wir hörten, er sei zu haben. Seine Erfahrung und Qualität kann uns nochmal auf eine andere Stufe bringen. Zum Thema Abgänge: Pascal Glittenberg (Abwehr), Robert Petkov und Benjamin Christ (Beide Angriff) werden uns verlassen.
Was muss in der Vorbereitung passieren, um den Bock noch umzustoßen? Aufgrund der Tatsache, dass wir als einzige Mannschaft drei Nachholspiele haben, beginnen wir am 02.01 mit dem Training. Meine Jungs haben natürlich auch individuelle Trainingspläne bekommen und werden sich fit halten. Wir haben darüber hinaus viel vor: Ein Turnier in Suttberg, Freundschaftsspiele und Trainingsvariationen, wie zum Beispiel Boxtraining oder Spinning stehen auf der Agenda.
Was wünschen Sie sich für die Rückserie und was ist realistisch gesehen möglich? Ich wünsche mir, dass unsere Neuzugänge einschlagen und uns entscheidende Impulse geben, um eine bessere Rückserie zu spielen. Ich bin mir sicher, dass wir das auch werden, denn es wäre schade die Oberliga verlassen zu müssen. Da, wie schon erwähnt, einige Jungs erstmal Anlaufzeit brauchten, bin ich aktuell umso optimistischer, dass sie ab sofort ihr ganzes Potenzial zeigen können und sich das Blatt zu unseren Gunsten wendet. ich freue mich schon auf die Rückrunde.