Beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Bocholt hätte für den 1,80-Meter großen Angreifer durchaus noch der ein oder andere Treffer hinzukommen können. Ein Tor hätte die starke Leistung von Rybacki sicherlich noch gekrönt, allerdings scheiterte der 22-Jährige zu oft am ehemaligen Uerdingen-Keeper Maurice Schumacher und ließ damit einige hochkarätige Konterchancen ungenutzt. Für den gebürtigen Duisburger jedoch kein Grund zum Ärgern, zu sehr überwog die Freude über den wichtigen Heimsieg: „So ist das im Fußball. Manchmal hat meinen einen Lauf und nutzt die Chancen und manchmal eben nicht. Wichtig ist, dass wir die drei Punkte geholt haben.“
Das war natürlich geil in Berlin vor über 20.000 Leuten zu spielen!
Julien Rybacki
Der Homberger Sommerneuzugang fügte sich sehr schnell in die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen ein und hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. „Ich kenne noch viele Jungs aus der Jugend des MSV, deshalb war es relativ leicht für mich“, sagt Rybacki, der sich bei seinem neuen Verein richtig wohl fühlt: „Es macht Spaß hier zu sein“, schmunzelt der Mann, der bei Post Siegfried Hamborn das Fußball spielen lernte. Von Hamborn 07 wechselte der Stürmer zum MSV Duisburg und durchlief dort sämtliche Jugendmannschaften, wo er in der U17- und U19-Bundesliga jeweils zweistellig traf. In der Saison 2012/2013 absolvierte Rybacki als A-Jugendlicher sein erstes und bisher einziges Zweitligaspiel gegen Union Berlin. „Das war natürlich geil vor über 20.000 Leuten zu spielen“, erinnert sich Hombergs Nummer zehn zurück.
Ständige Weiterentwicklung ist das A und O
Ob er es mit seinen immer noch jungen 22 Jahren nochmal nach oben schafft, lässt der sprintstarke Stürmer noch offen. „Das muss man dann mal abwarten“, sagt Rybacki, der sich in Zukunft immer weiterempfehlen will. Eine genaue Zielsetzung mit dem VfB will der Ex-Duisburger nicht ausgeben. „Wir haben eine junge Truppe. Wichtig ist, dass wir uns weiterentwickeln und der Rest kommt von alleine“, so der Stürmer, der nach den Durchgangsstationen Düsseldorf II, Rödinghausen und Velbert nun beim VfB Homberg in der Oberliga voll durchstarten will.