Der Gast TuS Ennepetal hat das Nachsehen. Im Vorfeld war man sich einig, dass der Sieger nur Hammer SpVg heißen konnte. Der Verlauf der 90 Minuten bestätigte schließlich diesen Eindruck.
Hamm veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel auf zwei Positionen. Für Schneider und Franke spielten diesmal Pihl und Bezhaev. TuS Ennepetal dagegen setzte auf die gleiche Startelf. Als manch einer bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause war, besorgte Laurenz Wassinger auf Seiten des HSV das 1:0 (41.). Die Pausenführung des Gastgebers fiel knapp aus. In Durchgang zwei lief Ibrahim Lahchaychi anstelle von Berkan Firat für Ennepetal auf. Selbstbewusst kam die Hammer SpVg aus der Pause. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schoss Marius Kroener das Tor zum 2:0 (50.). Ralf Schneider, der von der Bank für Wassinger kam, sollte für neue Impulse bei Hamm sorgen (76.). Schneider stellte in den Schlussminuten schließlich noch einen Treffer für den HSV sicher (86.). Nach abgeklärter Leistung blickte die Spielvereinigung auf einen klaren Heimerfolg über TuS Ennepetal.
Die Hammer SpVg konnte sich gegen Ennepetal auf eine sattelfeste Defensive verlassen und mischt in der Tabelle weiter um die besten Plätze mit. Prunkstück von Hamm ist die Defensivabteilung, die im bisherigen Saisonverlauf erst vier Gegentreffer kassierte – Liga-Bestwert.
TuS Ennepetal baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Die chronische Abwehrschwäche zeigte sich auch im Spiel gegen den HSV – Ennepetal bleibt weiter unten drin. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden von TuS Ennepetal liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 16 Gegentreffer fing.
Die Hammer SpVg setzt sich mit diesem Sieg von Ennepetal ab und belegt nun mit zwölf Punkten den fünften Rang, während der Gast weiterhin sechs Zähler auf dem Konto hat und den 15. Tabellenplatz einnimmt. Während Hamm am nächsten Sonntag (15:00 Uhr) bei der TSG Sprockhövel gastiert, duelliert sich TuS Ennepetal zeitgleich mit Eintracht Rheine.
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