Das 1:7 gegen Rot-Weiß Oberhausen, das 1:4 gegen den Wuppertaler SV - oder auch die 0:4-Niederlage gegen Schalkes U19. All das liest sich nicht gut. Aber: "Die Gegner waren bewusst gewählt", kommentiert Trainer Dirk Tönnies. Und somit sind diese Resultate für ihn nicht als Misserfolg zu werten.
"Gegen Schalke war ich in der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Dann haben wir neunmal durchgewechselt", resümiert Tönnies. "Schalke hat es sehr gut gemacht - und sich am Ende dann auch verdient durchgesetzt".
Den 5:2-Testspielerfolg gegen die TSG Sprockhövel darf man laut Tönnies jedoch nicht unter den Tisch kehren. "Sprockhövel ist immerhin ein Regionalligaabsteiger."
Kommenden Sonntag steht für die SpVg Schonnebeck das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit auf dem Plan. Im Niederrheinpokal tritt man beim Landesligisten FSV Duisburg an. "Der FSV Duisburg ist ein sehr ambitionierter Landesligist. So viel Qualitätsunterschiede gibt es nicht", schätzt der Übungsleiter die Situation ein. Im Pokalspiel gegen den FSV geht es aber nur um eins: "Ums Weiterkommen."
Um dieses Unterfangen in die Tat umzusetzen, hat der Trainer der SpVg Schonnebeck fast alle personellen Möglichkeiten. Nur Abwehrchef Kai von der Gathen fehlt noch immer verletzt. Wann er ins Training zurückkehrt, steht noch nicht fest. "Er könnte nächste Woche wieder trainieren, aber das steht noch nicht fest. So ganz genau weiß keiner, was Kai hat".
Wir sind für die kommende Saison gut gerüstet.
Dirk Tönnies
Personell nachgerüstet wird in Essen nicht mehr, der Kader für die kommende Spielzeit steht. "Verstärkungen sind nicht angedacht", berichtet Tönnies. Er sieht sich und die Mannschaft als "gut gerüstet für die neue Saison", obwohl "fast alle Vereine in der Oberliga aufgerüstet haben."
Das Ziel des Trainers in dieser Saison: "Wir möchten der Mannschaft erneut den Charakter einimpfen, dass jedes Spiel ein Pokalspiel ist."