Doch mit zuletzt schwachen Auftritten schwindet bei den Hammern auch die Hoffnung auf den Aufstieg. Nur ein Punkt aus den letzten drei Spielen, dazu die Niederlage am Mittwoch im Nachholspiel gegen den Tabellenführer aus Erndtebrück (0:3). Dass das nicht die Bilanz eines Aufsteigers ist, weiß auch Trainer Sven Hozjak: "Nach der letzten Niederlage ist es natürlich sehr schwierig, noch irgendwie Hoffnung zu schöpfen", sagt er. Ganz aufgeben wollen die Hammer, die dem Spitzenreiter durch die Niederlage unfreiwillig zum vorzeitigen Aufstieg verhalfen, aber nicht: "Man muss ja irgendwie noch an das Wunder glauben", sagt der 36-jährige Trainer der SpVg.
Wie die Hammer auf ihrem Weg in die Regionalliga noch so ins Straucheln geraten konnten, liegt laut Hozjak vor allem am großen Verletzungspech, das auch vor den Stammkräften der SpVg nicht Halt machte: "Zwischenzeitlich hatten wir bis zu acht Verletzte, die alle zum festen Stamm gehören. Wir waren nicht in der Lage, diese Ausfälle zu kompensieren", erklärt er.
Und dass man in Hamm dann wohl doch nicht mehr so recht an das im Fußball so oft herbeigesehnte Wunder glauben kann, wird spätestens dann deutlich, wenn Hozjak über das vorletzte Saisonspiel spricht. Gegen den kommenden Gegner aus Hassel (Sonntag, ab 15:00 Uhr) geht es für den Deutsch-Kroaten "um nicht mehr wirklich viel für beide Mannschaften". Demenstprechend hoffe er "darauf, dass wir die Saison mit einem guten Gefühl abschließen können, um uns danach mit voller Konzentration der nächsten Saison zu widmen."