Nach der 1:2-Niederlage gegen SC Hassel am letzten Spieltag ist Erndtebrück um Wiedergutmachung bemüht und will diesmal wieder als Sieger vom Platz gehen. Die Konkurrenz muss schließlich auf Distanz gehalten werden. Erkenschwick dagegen gewann das letzte Spiel gegen SuS Stadtlohn mit 4:2 und belegt mit 18 Punkten den 18. Tabellenplatz. Im Hinspiel hatte der TuS auswärts einen 3:1-Sieg davongetragen.
Der Gastgeber erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler. Auf die eigene Heimstärke ist Verlass. Der Ligaprimus holte daheim bislang zehn Siege und zwei Remis. Zu Hause verlor man lediglich zweimal. Nach 30 Spieltagen und nur fünf Niederlagen stehen für den Absteiger 61 Zähler zu Buche. Der Defensivverbund von TuS Erndtebrück ist nur äußerst schwer zu knacken. Die erst 30 kassierten Gegentore suchen in der Liga ihresgleichen.
In den letzten fünf Spielen schaffte die Spvgg Erkenschwick lediglich einen Sieg. Die Auswärtsbilanz des Gasts ist mit sieben Punkten noch ausbaufähig. Der bisherige Ertrag des Schlusslichts in Zahlen ausgedrückt: vier Siege, sechs Unentschieden und 21 Niederlagen. Im Angriff von Erkenschwick herrscht Flaute. Erst 31-mal brachte die Erkenschwicker den Ball im gegnerischen Tor unter.
Von der Offensive von Erndtebrück geht immense Gefahr aus. Mehr als zweimal pro Partie befördert der Angriff den Ball im Schnitt über die Linie. In Anbetracht der aktuellen Form und der tabellarischen Konstellation wäre es eine Überraschung, wenn der Sieger nicht TuS Erndtebrück hieße. Unwohl fühlt sich die Spvgg Erkenschwick in der Außenseiterrolle jedoch auch nicht.