Aktiv hat der SC Hassel nichts mit dem Aufstieg in die Regionalliga West zu tun. Dennoch könnte das Team von Trainer Thomas Falkowski ein entscheidender Faktor im Aufstiegsrennen sein.
Neben dem jüngsten Dreier über Titelfavorit Erndtebrück steht der Auswärtserfolg bei den Aufstiegsaspiranten der Hammer SpVg und der Punktgewinn beim aktuellen Tabellenzweiten, Westfalia Rhynern. Zudem empfangen die Gelsenkirchener die Spielvereinigung aus Hamm noch einmal am 33. Spieltag an der Lüttinghofstraße. „Nach den jüngsten Siegen können wir jetzt befreit aufspielen und wir wollen die Top-Teams da oben natürlich auch weiterhin ärgern“, verspricht Falkowski.
Selber konnten sich die Hasseler gerade erst aus dem Abstiegskampf verabschieden. Nach vier Spielen ohne Sieg gewannen die Gelsenkirchener zuletzt ganze fünf Mal in Folge. Doch wie konnte die Mannschaft den Schalter so schlagartig umlegen? „Es war nun nicht so, dass wir während unserer Schwächephase eine Klatsche nach der anderen bekommen haben. Aber wir wollten, dass der SC Hassel auch in der nächsten Saison Oberliga-Fußball spielen darf und haben uns dann an der Ehre gepackt, dies möglich zu machen“, blickt Falkowski zurück.
Am Saisonende wird Falkowski den SC verlassen und zum SV Schermbeck wechseln. „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, aber erstmal möchten wir die Geschichte in Hassel vernünftig abschließen. Dazu würde ich mich freuen, wenn wir die Siegesserie fortsetzen könnten“, sagt der 34-Jährige.
Auch, wenn es in der Liga nicht mehr für einen Titel reichen wird, könnte Falkowski seine Zeit beim SC Hassel dennoch mit einer Trophäe abschließen: „Wir stehen noch im Kreispokal-Endspiel. Wenn wir am Ende noch Kreispokalsieger werden würden, wäre das ein krönender Abschluss für mich und für viele Spieler, die den Verein verlassen werden."