Die Mannschaft von Trainer Christoph Klöpper wollte im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den VfB Hilden mit der Aufholjagd beginnen, musste sich jedoch trotz 2:0-Führung mit einem 3:3 begnügen. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze beträgt nun schon zehn Zähler.
Herr Klöpper, nach dem 3:3 gegen Hilden haben Sie bereits deutliche Worte gefunden. Wie bewerten Sie dieses Spiel? Ein paar Tage liegen jetzt dazwischen, aber unter dem Strich bleibt: Wir können nicht zufrieden sein mit unserer Leistung. Wir haben gemerkt, dass der Wettkampf wieder eine ganz andere Situation ist und wir eine Führung gegen Hilden nicht mal eben so locker-flockig herunterspielen können. Man hat gesehen, was der Unterschied zwischen einer eingespielten Mannschaft und uns ist. Wir werden jetzt die wichtigen Dinge mitnehmen. Das heißt, dass wir uns kurzfristig entwickeln und eine Struktur finden müssen.
Wie beschreiben Sie die aktuelle Situation? Die Tabellensituation lassen wir im Moment völlig außen vor. Ich messe ihr keinen Stellenwert bei. Klar, haben wir im Winter gerechnet, aber wir können jetzt ja noch keine Bilanz ziehen. Ich habe gesagt, dass wir so auf 28 bis 30 Punkte kommen müssen, jetzt haben wir einen dazubekommen. Am Ende wird man sehen, wofür es reicht.
Mindestens 16 Punkte aus den verbleibenden Spielen müssen demnach also her. Was muss passieren, um den Klassenerhalt doch noch zu erreichen? Insgesamt benötigen wir mehr Ruhe im Spiel, um uns Chancen zu erarbeiten. Gegen Hilden haben wir uns den ersten Maßstab gesetzt, nun müssen wir, daran gemessen, bessere Leistungen zeigen. Wenn uns das gelingt, steigt die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten Wochen erfolgreich zu sein. Uns allen ist die Lage bewusst und wir wissen, worum es geht. Nach dem ersten Spiel haben wir Fakten gewonnen und mit denen werden wir arbeiten.