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Kapellen - KFC
Zwei Elfmeter entscheiden das Spiel

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André Pawlak, André Pawlak
André Pawlak, André Pawlak Foto: Thorsten Tillmann
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Der Spitzenreiter beweist Moral und Qualität und festigt die Tabellenführung. In Kapellen muss man nun schauen, dass man nicht nach unten durchgereicht wird.

Der 20. Spieltag der Oberliga Niederrhein war in Kapellen vor allem eines: total verregnet. Der Platz litt und wurde zunehmend schwieriger bespielbar. Doch irgendwie passte das Wetter zum Spielverlauf - auch über den SC Kapellen-Erft brach in der zweiten Halbzeit ein Sturm in Form von KFC Uerdingen herein.

Dabei begann Antonio Molinas Elf gut, machte die Räume im Mittelfeld zu und störte aggressiv den Spielaufbau der Krefelder. Die Mittelfeldachse um Talha Demir, Jan Bresser und Shota Arai funktionierte beinahe einwandfrei, die Defensive machte ihre Hausaufgaben. So kam es, dass Said Harouz schließlich sogar die mehr oder weniger überraschende, aber nicht unverdiente Führung für Kapellen markierte.

Uerdinger Ansturm nach dem Seitenwechsel

Die zweite Hälfte stand ganz im Zeichen einer regelrechten Belagerung des Grevenbroicher Strafraums. KFC-Trainer Andre Pawlak hatte zuvor in der Kabine seinen Männern eingeheizt und auch taktisch etwas verändert: „Wir haben nach der Pause auf ein 4-1-4-1 umgestellt und Kai Schwertfeger etwas nach vorne gezogen, um mehr Bälle in Richtung Sechzehner zu bringen. Dadurch wurde auch Pascale Talarski öfters freigespielt.“

Stichwort Talarski: Er nahm im Spielverlauf eine zentrale Rolle ein und verwandelte zwei Foulelfmeter souverän - wovon er den ersten sogar selbst herausholte, als er sich durch die Abwehrreihen des SC Kapellen durchschlug und ohne Foul nicht mehr zu stoppen war. Auch der zweite Elfmeter resultierte aus einem heillosen Chaos im Grevenbroicher Strafraum. Beide Trainer sind sich im Nachhinein einig, dass die zwei Elfmeter vollkommen berechtigt waren.

Für Molina waren die Elfmeter der Wendepunkt in der Partie. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der KFC immer so wenig Chancen erspielt. Taktisch war das überragend, was wir gemacht haben, aber davon können wir uns nichts kaufen.“ Der 46-jährige Pawlak lobte seine Mannschaft, ist aber auch realistisch: „Wie wir in der zweiten Hälfte agiert haben, damit bin ich hochzufrieden. Die erste Halbzeit muss man als schwach abhaken, da waren wir gar nicht da. So dürfen wir natürlich über die gesamte Rückrunde nicht auftreten, sonst kann das gefährlich werden.“

Im verregneten Kapellen reichte es jedenfalls, um soviel Druck aufzubauen, dass der Schiedsrichter letztendlich gezwungen war, zwei Mal auf den Punkt zu zeigen. Pawlaks Mannschaft hat diese Elfmeter durch den Daueransturm auf die Kapellener Defensivabteilung regelrecht erzwungen und dadurch das Spiel vorzeitig entschieden. Dass Pascal Schmidt dann noch das verdiente 3:1 aus Krefelder Sicht oben drauf setzte, spiegelt nur die Überlegenheit des Spitzenreiters an diesem Tag wieder.

Nächste Woche spielt der KFC Uerdingen in Wuppertal beim Cronenberger SC, Antonio Molinas Elf muss bei TuRU Düsseldorf ran.

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