Die Überraschungsmannschaft der Oberliga Niederrhein kommt in dieser Saison aus Hilden. Auf einem starken fünften Tabellenplatz hat der VfB überwintert. Das Team von Trainer Marcel Bastians steht an der Spitze des extrem eng gestaffelten Mittelfelds der Liga.
"Wir haben uns insgesamt verbessert und es liegt eine interessante Entwicklung hinter uns. Wir sind auf einem guten Weg", sagt der Sportliche Leiter Thomas Richter über die aktuelle Situation des VfB.
Die ersten Pflichtspiele dieses Jahres haben der Euphorie jedoch einen kleinen Dämpfer verpasst. Erst das knappe Aus gegen Rot-Weiß Oberhausen im Niederrheinpokal. Kurz danach die 0:4-Klatsche gegen den Tabellenführer KFC Uerdingen. Zwei echte Highlights, in denen Hilden keine Überraschung gelang. "Wir haben die Spiele lang genug vor uns hergeschoben und wollten sie spielen. Aber ja, wir sind auch froh, dass sie hinter uns liegen und wir ab jetzt ganz normal im Liga-Alltag sind. Wir wollen da anknüpfen, wo wir aufgehört haben", bilanziert Richter.
Am Sonntag (15 Uhr) muss Hilden beim neu formierten FC Kray antreten. Nur elf Punkte haben die Essener in 19 Spielen gesammelt. Es folgte ein radikaler Umbruch in der Winterpause. Aus diesem Grund mahnt der 55-jährige Richter zur Vorsicht: "Die Mannschaft ist nicht mehr vergleichbar mit dem Team der Vorrunde. Kray steht unter Druck und will mit Sicherheit gut in die restlichen Spiele starten. Wir wissen, dass ein richtiges Brett auf uns zukommt."
Bis auf Florian Grün, der mit einem Knorpelschaden noch für längere Zeit ausfällt, sind alle Mann an Bord. Für den VfB Hilden ist das Spiel eine Chance, sich frühzeitig aller Sorgen zu entledigen. Mit einem Dreier an der Buderusstraße will sich der VfB weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen.