Drei der letzten vier Partien wurden verloren und beim Blick auf die Eregebnisse wird das Cronenberger Hauptmanko deutlich: 2:7, 0:3 und 2:5 sprechen eine deutliche Sprache, der Cronenberger SC ist die Schießbude der Liga. Dies unterstreicht auch die Statistik, 49 Gegentreffer sind mit Abstand der Negativwert in der Oberliga Niederrhein.
Cronenberg-Trainer Peter Radojewski betrachtet die Spiele allerdings differenziert: "Wir müssen halt immer am Limit sein um Top-Leistungen abrufen zu können. Gegen Hilden hatten wir extrem viele Ausfälle und gegen Fischeln hat uns die Disziplin und Ordnung gefehlt, was uns sonst normalerweise gerade zu Hause auszeichnet." Das Hauptproblem hat jedoch auch Radojewski in der Defensive ausgemacht: "Wenn wir zu viel mitspielen wollen, werden unsere Lücken hinten halt viel zu groß. Ich würde aber nicht sagen, dass unsere Abwehr schlecht ist. Vielmehr passt die kollektive Defensivarbeit von vorne nach hinten noch nicht."
In der Liga steht nun mit Blick auf die Tabelle ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel auf dem Plan. Im Kellerduell gegen den ETB ist punkten Pflicht. Radojewski: "Die Erwartungshaltung ist bei uns nicht so groß, daher ist der Druck schon deutlich beim ETB. Klar ist natürlich auch, dass wir da was holen wollen. Besonders wichtig wäre es für uns auch mal auswärts einen Dreier einzufahren." Für den Winter wird im Hintergrund schon fleißig an einigen Transfers gearbeitet, fix sei jedoch noch nichts: "Wir befinden uns dort intensiv in Gesprächen. Fakt ist, dass wir noch gestandene Spieler mit Führungsqualitäten benötigen."