So etwas wünscht man sich doch von einem Neuzugang: Enes Colak, erst seit einigen Tagen beim Fußball-Oberligisten SC Hassel, debütierte im Testspiel gegen den Bezirksligisten SV Wanne 11 und traf direkt zum 1:0. Zum Sieg reichte das aber nicht, am Ende stand es 1:1.
Enes Colak kommt aus der A-Jugend des Wuppertaler SV, die in der Bundesliga spielt, zum SC. „Er hat großes Potenzial“, sagt Trainer Thomas Falkowski, betont aber auch: „Er kommt aus der Jugend. Wir wollen ihn fördern, dann kann er uns mittelfristig auf jeden Fall weiterhelfen“. Kurzfristig dürfe man keine Wunderdinge von dem offensiv variabel einsetzbaren Spieler erwarten. Dass er Hassel weiterhelfen kann, zeigte er mit seinem Treffer im Test gegen Wanne. Darüber freute sich Thomas Falkowski natürlich, ganz zufrieden war er mit dem Spiel jedoch nicht: „Das Ergebnis ist eigentlich zu wenig.“
Das Spiel gewann er also nicht, dafür aber einige Erkenntnisse über seine Spieler. „Wir machen solche Spiele ja, damit sich Spieler präsentieren können, die sonst eher hinten dran sind“, sagt Falkowski. Zuletzt war auch Dawid Ginczek hinten dran, allerdings unfreiwillig. Der lange verletzte Stürmer spielte eine knappe Stunde und „hat gut durchgehalten“, sagt Falkowski: „Wenn es so weiter geht, kann er in drei bis vier Wochen wieder eine Option sein.“ Und dann gemeinsam mit Enes Colak auf Torejagd gehen.