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Cranger Kirmes-Cup
Marl-Hüls holt sich das Ding

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TSV Marl-Hüls, TSV Marl-Hüls
TSV Marl-Hüls, TSV Marl-Hüls Foto: Michael Ketzer
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Der TSV Marl-Hüls hat sich den Turniersieg beim Cranger Kirmes-Cup 2016 geholt.

Im Finale besiegte der Oberligist am Samstagabend Westfalia Herne mit 3:0 (Tore: Pierre Nowitzki, Sebastian Westerhoff, Lukas Diericks) und sicherte sich neben dem Titel auch eine Siegprämie von 3000 Euro. Der Westfalenligist aus Herne durfte sich immerhin noch über 1000 Euro freuen. Damit konnte Westfalias Trainer Christian Knappmann auch gut leben: "Wir haben ein gutes Turnier gespielt und am Ende gegen einen starken Oberligisten verloren. Mit etwas mehr Cleverness wäre vielleicht mehr drin gewesen. Wir wollen jetzt aber nicht anfangen zu Jammern. Wir haben das Finale beim Cranger Kirmes-Cup erreicht. Das ist eine gute Leistung. Glückwunsch an den TSV Marl-Hüls."

"Knappi" schickte eine bessere B-Elf ins Finale und musste verletzungsbedingt auf vier wichtige Säulen verzichten. Sebastian Mützel, Maurice Kühn, Marko Onucka (alle verletzt) und Milko Trisic (Rotesperre) waren nicht mit dabei. Fatmir Ferati konnte nur eine Halbzeit lang spielen. Doch der ehrgeizige Ex-Profi will dies nicht als Ausrede gelten lassen: "Alle Jungs, die das Westfalia-Trikot tragen, gehören auch zum Team und sind sehr wertvoll. Klar, dass uns die genannten Spieler gefehlt haben. Aber ich vertraue jedem Einzelnen im Team. Es sollte einfach nicht sein." Schon am Sonntag (15 Uhr) geht es für die Westfalia im Schloss Strünkede mit einem Testspiel gegen Schwarz-Weiß Essen weiter.

Der Sieger aus Marl-Hüls gönnt sich einen freien Sonntag und genießt ein wenig den Turniersieg beim prestigeträchtigen Cranger Kirmes-Cup. Trainer Michael Schrank hatte nur lobende Worte für seine Schützlinge übrig: "Das war ein sehr gute Leistung meiner Jungs. Wir haben Herne im Vorfeld beobachtet und wussten, wo die Schwächen der Westfalia liegen. Wir haben sie spielen lassen und dann Nadelstiche gesetzt. Das hat hervorragend geklappt. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätten wir schon zur Halbzeit 3:0 vorne liegen können. Und das beweist, wie gut wir gespielt haben. Denn die Westfalia hat einen Top-Mannschaft beisammen."

Schrank hofft, dass der Erfolg seinen neu zusammengestellten Kader noch mehr zusammenschweißt und es in der Oberliga-Saison erfolgreich weiter geht: "Solche Turniersiege sind immer wichtig für den Kopf. Das wird den Jungs richtig gut tun."

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