"Wir sind froh, dass es wieder los geht. Es ist immer schöner, im Wettbewerb zu sein", sehnt Ennepetals Trainer Imre Renji den Auftakt am Sonntag herbei. Zwar geht der TuS als Tabellenzehnter gegen den Vorletzten als Favorit in die Partie, doch der Ennepetaler Coach ist vorsichtig: "Stadtlohn hat personell nachgelegt. Wir sind gewarnt, denn schon im Hinspiel haben wir mit Glück nur 1:1 gespielt." Beim Blick auf die Punktekonstellation vermag Renji sogar von einem "kleinen Endspiel" zu sprechen. "Wir schielen ja noch nach unten und deshalb gilt es, zumindest den Abstand auf Stadtlohn zu halten."
Der Gegner hat sich indes vor allem in der Offensive im Winter verstärkt. Christian Erwig und Seyit Ersoy sollen in Stadtlohn nun die Tore schießen. Neu im Kader sind auch Kadir Gökyar, Dirk Jasmund und Hakan Gökdemir. "Das wird ein sehr schweres Spiel", meint Renji angesichts der Neuzugänge.
Durchaus zufrieden war der Ennepetaler Linienchef derweil mit der eigenen Vorbereitung, die laut Renjis Aussage besser als die Sommervorbereitung war. "Man kann immer etwas verbessern, aber wir sind insgesamt guter Dinge", berichtet der Coach. Auch die Testspielergebnisse waren durchaus solide: Gegen die U23 von Schalke verlor der TuS 0:1, gegen den DSC Wanne-Eickel gab es ein 0:0, gegen den CSV Bochum-Linden einen 3:1-Sieg, gegen den Wuppertaler SV nach eigener Führung eine 1:3-Niederlage und gegen Oberligist 1. FC Mönchengladbach einen 3:2-Sieg.