Seine gute Laune wird lediglich durch die Rückkehr seiner Hochschul-EM-Teilnehmer Marco Knoop, Alexander Meister, Karsten Gorges und Andrius Balaika getrübt. Denn das Quartett, das sich beim internationalen Turnier den siebten Platz sicherte, geht nach der anstrengenden Woche noch immer auf dem Zahnfleisch. "Sie sehen nicht richtig frisch aus", runzelt Wasilewski die Stirn. "Es hat sich zwar niemand verletzt, aber alle sind ausgepowert."
Deshalb gab der Linienchef seinem Ensemble am Sonntag auch frei, bevor es am Mittwoch gegen TuRU Düsseldorf (19 Uhr) und Samstag gegen Bayer Leverkusen II (14 Uhr) geht. "Ich hoffe nur, dass unsere Rekonvaleszenten wie Daniel Gavranovic fit werden. Beide Spiele sind ein ordentlicher Prüfstein für uns. Das werden richtige Tests."
Und deshalb wird Wasilewski in beiden Duellen auch seine mögliche Startelf aufbieten: "Ich werde dann nicht mehr experimentieren, sondern die 13 oder 14 Mann aufbieten, die ich ganz vorne sehe. Es wird auf jeden Fall der Stamm spielen." Bis auf zwei, drei Positionen hat sich Wasilewski bereits festgelegt. Fragezeichen stehen noch hinter der Nummer eins, denn Rafael Dudek und André Lindenblatt liefern sich einen packenden Zweikampf. Zudem ist die rechte Mittelfeld-Seite verwaist und eine Position im Sturm offen. In der Viererkette scheint Neuzugang Raoul Meister gesetzt zu sein. "Er hat dort einen guten Eindruck gemacht, kann aber auch im Mittelfeld agieren", grübelt Wasilewski noch über seiner taktischen Ausrichtung."