Wir sprachen mit Stephan Nachtigall über seinen Wechsel zum Vogelheimer SV.
In der vergangenen Woche ist Ihr Wechsel zum Vogelheimer SV bekannt geworden. Was waren denn die Gründe für diesen Wechsel? Ganz einfach, ich muss durch meine berufliche Situation kürzer treten. Ich habe Schichtdienst und das kann ich mit dem Oberliga-Fußball nicht mehr verbinden. Es ist so, dass ich vielleicht vier bis fünf mal zum Training kommen konnte, von daher war für mich der Schritt notwendig, ein paar Ligen runter zu gehen. Ich habe jetzt einen guten Beruf und der geht vor.
Woran lag es denn in dieser Woche, dass Sie erst so spät eingewechselt worden sind? Ich hatte diese Woche Spätschicht und konnte daher nicht trainieren. Es sollen ja auch die Jungs spielen, die beim Training waren. Ich habe damit kein Problem und es war auch so mit dem Trainer abgesprochen. Wenn ich nicht trainiere, kann ich auch nicht davon ausgehen von Beginn an zu spielen.
Was sind denn Ihre Ziele für die letzte Saison mit der SpVgg Erkenschwick? Natürlich wollen wir so weit oben stehen, wie es nur möglich ist und mit ein paar Spielen von Beginn an möchte ich mich dann auch von der Mannschaft verabschieden - zumindest aus den höheren Regionen.
Sie haben ja selber in der U19 bei Rot-Weiss Essen gespielt. Hat dieser Wechsel für Sie auch ortsbezogene Gründe? Klar, ich wohne in Gelsenkirchen und bin von da aus in zehn Minuten in Vogelheim. Das ist sicherlich auch ein Grund. Ich habe jetzt auch seit zwei Jahren ein Kind und will natürlich auch so viel Zeit wie möglich bei meinem Kind und meiner Frau sein. Durch die kürzeren Auswärtsfahrten habe ich dann auch am Wochenende mehr von den Beiden.