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Velbert - Bocholt
SSVg überwindet die weiße Wand spät

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Velbert - Bocholt: SSVg überwindet weiße Wand spät
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Die SSVg Velbert schwimmt weiter auf der Welle des Erfolges. Auch im siebzehnten Spiel in Folge blieb das Team ungeschlagen.

Auch der Gegner, dem es zuletzt gelang die Mannschaft von Andre Pawlak zu schlagen, wurde auf der Kunstrasenanlage Am Berg an die Wand gespielt. Vor 190 Tagen verlor Velbert in Bocholt mit 0:3 - bislang die letzte Niederlage.

Auch im Rückspiel am Donnerstagabend taten sich die Gastgeber schwer. So hatten sie zwar von Beginn an das Heft in der Hand und kamen auch durch Jeffrey Tumanan (4.) zum ersten Abschluss, doch in der neunten Minute war es Yannik Oenning, der SSVg-Keeper Philipp Sprenger überlupfte und die Führung für den Gast besorgte. Danach zogen sich die von Manuel Jara trainierten Bocholter weit in die eigene Hälfte zurück und verteidigten teilweise mit zehn Mann um den eigenen Sechzehner.

Die bis dahin beste Abwehrreihe der Oberliga Niederrhein machte den eigentlich so offensivstarken Velbertern das Leben extrem schwer, sodass es bis zur 39. Minute dauerte, ehe der Favorit die erste Möglichkeit zum Ausgleich bekam. Nach einem traumhaften Pass in den Lauf über die Abwehr hinweg von Nils Zander, war es erneut Tumanan, der frei vor FCB-Schlussmann Maik Welling auftauchte, den Ball aber im entscheidenden Moment verstolperte. So ging es mit der Gästeführung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Bild kaum. Velbert rann gegen die weiße Bocholter Wand an, fand aber kein Mittel. Gleichzeitig lies die SSVg aber auch keine Konterchancen zu, wodurch sie die Möglichkeit behielt das Spiel zu drehen. Dies gelang ihnen dann, wie schon vor fünf Tagen in Hilden. Eine Standardsituation war der Dosenöffner für den verdienten Ausgleich. Tumanan brachte das Leder an den langen Pfosten, wo Kapitän Marius Schultens artistisch auf den in der Mitte freistehenden Hüzeyfe Dogan legte, der letztendlich nur einzuschieben brauchte (72.).

Nachdem Tumanan mit einem weiteren Freistoß, den er aus spitzem Winkel direkt aufs Tor brachte, keine vier Minuten später die Möglichkeit zur Führung hatte, mussten die rund 250 nicht lange warten, bis sie diese dann tatsächlich bejubeln durften. Ein abgefälschter Schuss von Schultens landete bei Kevin Hagemann, der aus zehn Metern die Kugel im Gehäuse versenkte (78.). Trotzdem hatte der FCB kurz vor Schluss noch die Riesenmöglichkeit zum 2:2, doch Daniel Giesbers scheiterte in der Nachspielzeit nach einem herrlichen Zuspiel von Florian Hahm am herauseilenden Sprenger.

Durch den Sieg der Velberter und das gleichzeitig ausgefallene Spiel des Wuppertaler SV vergrößert sich der Vorsprung an der Tabellenspitze vorerst auf sieben Punkte, wodurch der Druck auf den WSV immer größer wird. Am Ostermonat geht es schon weiter: Die SSVg Velbert muss dann zum Auswärtsspiel nach Bösinghoven.

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