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Spiel gedreht
Velbert im Stil einer Spitzenmannschaft

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Spiel gedreht: Velbert im Stil einer Spitzenmannschaft
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Die SSVg Velbert bleibt weiterhin das Maß aller Dinge in der Oberliga Niederrhein.

Auch, wenn sich die Schützlinge von André Pawlak lange Zeit schwer taten, besiegten sie den VfB Hilden schlussendlich im Stil einer Spitzenmannschaft mit 4:2 (1:2).

Dabei waren es die Hildener, die direkt Nadelstiche setzten und mit ihrem bekannten Offensivfeuerwerk die Gäste ein ums andere Mal zum Staunen brachten. Der Schlenzer von Patrick Percoco aus dem Fußgelenk zum 1:0 war mehr als bewundernswert (15.). Da schnalzten nicht nur die wenigen Hildener Anhänger mit der Zunge. Bei nasskaltem Schauerwetter staunten auch die paar mitgereisten Velberter nicht schlecht. Mehr noch: nur drei Zeigerumdrehungen später nahm Jannik Weber einfach mal Maß und es stand 2:0. „Beim 2:1 sahen wir dann allerdings alles andere als gut aus“, fand Toni Molina schnell den Knackpunkt der Partie.


Der zum Saisonende scheidende Coach der Gastgeber sprach von einer Situation, „auf die wir eigentlich vorbereitet waren. Meine Jungs haben es leider im zweiten Durchgang nicht gepackt, darauf zu antworten“, so der Spanier weiter. „Wir hätten einen Tag erwischen müssen, an dem alles läuft, um so ein Spiel gegen Velbert zu gewinnen“, erkannte Molina, dass die SSVg nicht umsonst an der Spitze der Tabelle steht.

Auch Pawlak wusste es zu schätzen, eine gut gefüllte Ersatzbank zur Verfügung zu haben. „Wir hatten das Glück, dass auch nach unseren Wechseln kein Qualitätsverlust zu erkennen war.“ Ganz im Gegenteil: mit der Hereinnahme von Hüzeyfe Dogan für Erhan Zent zur Pause kam noch mehr Schwung ins Aufbauspiel der Gäste. „Ich habe uns kurz vor der Pause auf Augenhöhe mit den starken Hildenern gesehen. Dann habe ich auf 4-1-4-1 umgestellt und Dogan auf die Zehn gesetzt. So wurden wir stärker“, analysierte der Trainer den Schlüssel zum Erfolg.

Durch den gleichzeitigen Sieg der Wuppertaler gegen TuRU Düsseldorf (3:2) bleibt der Vorsprung von vier Zählern auf den Lokalrivalen bestehen. Für Hilden geht der Kampf um den Klassenerhalt weiter, auch, wenn nur die größten Pessimisten noch den Super-GAU vor Augen haben. Realistisch betrachtet dürfte die Molina-Elf mit der aktuellen Spielweise die noch nötigen Zähler schon bald einfahren. Auf der Anlage an der Hoffeldstraße tummelten sich schon jetzt einige heiße Trainerkandidaten für den im Sommer freiwerdenden Posten des Übungsleiters.

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