"Im Fußballgeschäft ist so eine Entscheidung doch normal", zuckt Abel mit den Schultern. "Wenn der Verein eine solche Entscheidung für sich trifft, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das legitim." Fakt sei dennoch, dass er für die kommende Saison noch einen gültigen Vertrag besitzt, darüber müsse nun gesprochen werden.
Dabei hätte sich der ehemalige Oberhausener auch für eine weitere Zusammenarbeit in der Landesliga anfreunden können: "Ich bin kein Typ, der davonläuft, nur weil mal was nicht funktioniert hat. Die sechseinhalb Jahre in Homberg waren alles in allem eine positive Zeit, in der wir vieles verändert und erreicht haben, also hätte ich auch diese Herausforderung angenommen."
"Wir werden versuchen das Unmögliche möglich zu machen"
Zuvor geht der VfB Homberg gemeinsam mit Abel eine andere Herausforderung an: den Kampf um den Klassenerhalt. Mit zehn Punkten aus 20 Spielen ist die Ausgangslage schier aussichtslos, der 49-Jährige hat dennoch den Glauben es zu schaffen, nicht verloren: "Ich werde in der verbliebenen Zeit alles geben und wir werden versuchen das Unmögliche möglich zu machen." Am Freitagabend erwarten die Schwarz-Gelben mit den Sportfreunden Baumberg den Tabellennachbarn, der sich im Hinspiel durch ein Tor in der letzten Minute durch Ivan Pusic durchgesetzt hatte.
Bleibt nur abzuwarten, wie die Mannschaft auf die Trennung vom Trainer zum Saisonende hin reagiert. Laut Abel gelte es nun eine Reaktion zu zeigen, um so die Wende einzuleiten. Abel: "Bis auf den Aussetzer in Sonsbeck ist die Mannschaft absolut intakt. Die Jungs haben diese Saison so viel Prügel bezogen. Mich würde es vor allem für sie freuen, wenn sie das wirklich noch packen würden." Mit einer Niederlage gegen die Sportfreunde dürfte sich das jedoch erledigt haben.