„Haut die weg, der Trainer muss aus der Oberliga raus“, schrieb Peters unter dem Beitrag, den Yotla eigentlich als Einstimmung für das Duell gegen seinen Ex-Klub am 17. Spieltag schrieb. Als Belohnung für einen eventuellen Sieg hatte Peters den Monheimern zusätzlich 20 kalte Liter Bier versprochen. Daraus wurde jedoch nichts. Die Landeshauptstädter gewannen mit 2:0 und Yotla hat den Status mittlerweile gelöscht.
„Ich habe da so meine Privatsache mit Zilles“, begründet Peters den zweifelhaften Kommentar, mit dem er weit übers Ziel hinaus schoss. Zilles‘ Co-Trainer Oscar Bizzarro, der zu den facebook-Freunden Yotlas gehört, soll sich unmittelbar bei den Meerbuschern beschwert haben.
Zurück geht diese Fehde auf ein Telefonat wegen einer Anfrage für eine Spielverlegung vor vier Jahren. Peters blickt zurück: „Alle haben damals gesagt: ‚Ruf da nicht an, das geht in die Hose.‘ Ich hab es trotzdem gemacht und was war? Es ging in die Hose.“ Nach Peters Angaben war er für Zilles nicht ausreichend genug vorbereitet, weshalb dieser einfach aufgelegt haben soll. „Er ist sicherlich kein schlechter Trainer und will das Beste für die TuRU, aber wir haben einfach nicht zueinander gefunden“, weiß Peters.
So auch am 12. Spieltag der laufenden Saison, bei der 0:2-Niederlage gegen die Oberbilker. Dort schlug Peters Zilles den Handschlag aus. „Daraufhin meinte er zu mir, dass ich endlich mal hätte Größe zeigen können. Wenn er mich vor dem Spiel wenigstens gegrüßt hätte, hätte ich drüber nachgedacht. Aber ich muss mich ja nicht mit jedem verstehen.“
Freunde werden Peters und Zilles sicherlich nicht mehr.
Auf Seite 2 lesen Sie die Reaktion von TuRU-Coach Frank Zilles