"In der ersten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz und hatten die Kontrolle über die Partie", betonte ASC-Trainer Daniel Rios. Die Dortmunder konnten sich allerdings im letzten Spielfelddrittel nicht entscheidend durchsetzen. Der Gastgeber konnte sich die klareren Möglichkeiten erspielen. TSG-Coach Robert Wasilewski: "Der erste Durchgang war nicht gut. Unser Umschaltspiel war schlecht. In der Kabine bin ich laut geworden".
Die Ansprache hat gefruchtet. Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich Sprockhövel aktiver und konnte Durck aufbauen. "Das 1:0 war ein Befreiungsschlag", unterstrich Wasilewski. "Befreier" Adrian Wasilewski köpfte die Führung (61.). Das Heimteam drehte auf und konnte sich in einen offensiv Rausch spielen. Viele weitere Torchancen ließ die TSG liegen - dies zieht sich durch die Saison. Nach einer guten Kombination machte Hasan Ülker (71.) den Deckel drauf. Das Ergebnis hätte angesichts der Gelegenheiten duraus deutlicher ausfallen können. Torhüter Jan Held verhinderte Schlimmeres.
Zwar hatte der Aufsteiger etwas umgestellt, doch in der Offensive fehlte weiterhin die nötige Durchschlagskraft. Für den ASC-Trainer gab es einen Knackpunkt: "Nach dem Gegentreffer haben wir die Ordnung und Kontrolle komplett verloren".
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Der Sieg war wichtig für die TSG. "Der Dreier tut uns gut. Es war aber kein Zufall. Wir haben hart dafür gearbeitet", betonte Wasilewski. Mit der zweiten Hälfte war der Sprockhöveler Coach zufrieden. Die drei Zähler verschafften seinem Team etwas Luft auf die Abstiegsränge. Der ASC steht weiterhin im oberen Tabellenmittelfeld.